Mittwoch, 26. Dezember 2007
Welcome back!
Das Monique ist irgendwo zwischen München und Wien verloren gegangen, ich habe mich auf der Blogroll von einem „Ich weiß nicht“ zu „man weiß es“ gesteigert, aber letztendlich zählt nur, daß Paulina, das Mädel mit dem Pony, wieder bloggt.
Dienstag, 25. Dezember 2007
Liebe Bunte-Redaktion
Daß Ihr selbst in Eurer Kernkompetenz, den Umtrieben Karl Lagerfelds, die Celebrities durcheinander bringt, betrübt mich gerade während der Feiertage ganz besonders. Ganz davon zu schweigen, daß Ihr nicht wisst, wie man Natalie Imbruglia schreibt, handelt es sich bei der während der Londoner Chanel-Party abgelichteten Dame auch keineswegs – wie die Bildunterschrift behauptet, um „Nathalie Imbruglia“. Ich würde da eher auf meine Landsmännin Irina Lazareanu tippen...
(Foto: Sheryl Nields/Sony BMG)
(Foto: Sheryl Nields/Sony BMG)
Montag, 24. Dezember 2007
Landschaftspflege (2): 15 Prozent Presserabatt beim iPhone
Heute hat mich ein Kollege besucht und mir stolz vorgeführt, wie er meinen Bücherblog immer auf seinem iPhone liest. Er hat von T-Mobile 15 Prozent Journalistenrabatt erhalten...
UpdatesDezember 2008: Der Pressetarif beim iPhone sieht derzeit wie folgt aus. Complete M für 41,65 statt 49 Euro, Complete L für 58,65 statt 69 Euro und Complete XL für 75,65 statt 89 Euro. Hier die aktuellen Konditionen vom Mai 2009.
Updates
Freitag, 21. Dezember 2007
Deutsche Beamtentugenden
„Ich bin Beamter. Ich denke nicht. Ich arbeite.“ Bernard Kirch, ehemaliger Hauptkommissar und derzeit Chef des Schengener Informationszentrums, das EU-weit Informationen über Fahndungen, gefälschte Dokumente und „unerwünschte Einwanderer“ speichert, heute in der „Süddeutschen Zeitung“. Mit genau dieser Einstellung haben deutsche Beamte den Tod von Millionen Menschen verantwortet.
Sonntag, 16. Dezember 2007
Petit Déjeuner Musical (36 bis)
Messieursdames, Daphné!
Update: Eine Doublette und insofern doch nur 36 bis statt 48. Als ich heute mittag bloggte, kam mir das Lied auch sehr vertraut vor, aber die Suchfunktion in meinem Blog ergab keinen Fund. Vielleicht hatte ich Daphne statt Daphné eingegeben, vielleicht war ich auch nur von der vergangenen Nacht noch zu müde...
Update: Eine Doublette und insofern doch nur 36 bis statt 48. Als ich heute mittag bloggte, kam mir das Lied auch sehr vertraut vor, aber die Suchfunktion in meinem Blog ergab keinen Fund. Vielleicht hatte ich Daphne statt Daphné eingegeben, vielleicht war ich auch nur von der vergangenen Nacht noch zu müde...
Doppelsalm statt dem schönen Marcel
„Dass der überalterte Vorstand verjüngt werden musste, war klar. Nur hatte man im Haus mit dem Aufstieg des Marketing- und Kommunikationschefs Marcel Reichart gerechnet. „Mit Christiane zu Salm hat Burda die Veränderung geholt“, sagt einer, der Verleger und Managerin gut kennt. 'Mit internen Kandidaten hätte er den Stillstand zementiert.' Aber nicht alle werden das neue Vorstandsmitglied mit offenen Armen empfangen. Der Burda-Verlag funktioniert ein wenig wie ein feudales Fürstentum. Alles dreht sich um den Verleger. Jeder will in seiner Sonne stehen. In einem solchen Klima gedeiht die Intrige.“ Kai-Hinrich Renner in der „Welt“
Samstag, 15. Dezember 2007
Mittwoch, 12. Dezember 2007
Endlich der ganz normale Wahnsinn
Helmut Dietls Meisterwerk, der unterschätzte, viel zu selten ausgestrahlte, in Vergessenheit geratene „ganz normale Wahnsinn“ erscheint am 25. Januar auf DVD. Und alles ward gut!
Dienstag, 11. Dezember 2007
Not my cup of tea
„Ex military enlisted and officer type. Know the drill. No limits. Final fantasy. Handcuff fetish“ – Selbstbeschreibung meines neuesten Fans bei flickr, der unter anderem an Gruppen wie necrophilia, Crotch Shots und Gay Rodeo partizipiert. Was habe ich falsch gemacht?
Montag, 10. Dezember 2007
Sonntag, 9. Dezember 2007
Samstag, 8. Dezember 2007
Profis oder Nutten?
In seinem durchaus lesenswerten Aufmacher der „SZ“-Wochenendbeilage: „Web 0.0“ lobt Bernd Graff das Internet durchaus, wundert sich aber über die vorbehaltlose Begeisterung für die sogenannte „Weisheit der Vielen“ und setzt dieser „Idiotie“ ein Plädoyer für eine „Wissensgesellschaft mit Verantwortung“ entgegen. Warum er nun diese Wissensgesellschaft aber quasi mit der Informationsbildung der Tageszeitungen und Magazine gleichsetzt, ist schwer nachvollziehbar. Ich weiß nicht, ob Herr Graff in den letzten Jahren die „Süddeutsche Zeitung“, den „Tagesspiegel“, „Focus“ und „Spiegel“ gelesen hat, von der „BILD“ ganz zu schweigen. Aber Journalismus mit den Watergate-Enthüllern gleichzusetzen, ist etwas einseitig. Da gibt es leider zunehmend in der Presse, auch in den oben genannten Blättern, Kampagnenjournalismus, Liebesdienste an Anzeigenkunden, Gefälligkeitsartikel, schlechte Recherchen – und grundsätzlich in der Branche einen Trend zum Unkritischen, Unterhaltsamen, zwanghaft Positiven. Einen Grundsatzartikel, der den Internet-Communities jeden Pups vorhält, aber für die Kollegen nur einen Heiligenschein anbietet, kann man leider nicht ernst nehmen. So sehr sich Kollege Graff auch scheinbar um eine Ausgewogenheit zu bemühen scheint.
Update: Die Diskussion dazu in der Blogosphäre.
Update: Die Diskussion dazu in der Blogosphäre.
Ein Tropfen zuviel
Ein Tropfen an den Lippen einer 19-Jährigen kann sehr verführerisch wirken, aber nicht wenn es sich dabei um Herpes-Crème handelt...
Freitag, 7. Dezember 2007
Chercher la femme
ksklein hat ein paar interes- sante Lands- leute von mir ent- deckt. Da versteht man, warum Bukarest bei Expats so beliebt ist.
Donnerstag, 6. Dezember 2007
Rich insolvent
Erst hat es das halbe Sales-Team erwischt und jetzt auch den Rest der Mannschaft. „Rich“ ist Kress, Kontakter & Co zufolge insolvent – und auch wenn ich das Konzept schlecht kopiert fand und dem Projekt nicht gerade wohlwollend gegenüberstand, ist es immer traurig, wenn eine Redaktion scheitert.
Mittwoch, 5. Dezember 2007
Rechnungshof kritisiert Bambi-Subvention
Laut der „Süddeutschen Zeitung“ von heute hat der Bayerische Oberste Rechnungshof (ORH) in seinem Jahresbericht die staatliche Unterstützung der Bambi-Verleihung 2005 in München harsch kritisiert. Der Zuschuß in Höhe von 200.000 Euro durch die Staatskanzlei an den Burda Verlag sei „unvertretbar, da die Verleihung ohnehin in München stattgefunden hätte“. In der von der Printfassung abweichenden Onlinemeldung sei diese Finanzspritze dem Rechnungshof „völlig unverständlich. Da in vielen Bereichen rigoros gespart werde, sei die Unterstützung dieser 'glamourösen Preisverleihung' schlicht nicht vertretbar.“
Im Jahresbericht heißt es: „Die Gesamtkosten der Veranstaltung lagen bei über 4 Mio €. In einem Vermerk der Staatskanzlei vom 12. September 2005 ist u. a. ausgeführt, dass der Medienpreis 'Bambi' erstmals wieder seit 1995 in München verliehen werden würde und eine finanzielle Unterstützung erbeten worden sei. Der Preis würde in München verliehen werden, um WM-Stimmung zu produzieren und im Zeitalter der digitalen Kommunikation ein Zeichen für München als Hauptstadt der digitalen Technologie in Deutschland zu setzen. Die Staatskanzlei sei unter Hintanstellung anderer Projekte in der Lage, statt der erbetenen 500 000 €, einen Betrag von 200 000 € zur Verfügung zu stellen. Es erscheine möglich, Bambi wie- der enger an München zu binden. Die Veranstaltung schmücke sowohl München als auch den gesamten Medienstandort Bayern. Es ergäbe sich die Chance auf eine längerfristige Zusammenarbeit mit Bambi.
Die Staatskanzlei hat aufgrund des Antrags des Veranstalters aus der Burda-Gruppe vom 21. November 2005 mit Bescheid vom 28. November 2005 eine Zuwendung in Form einer Projektförderung als Fehlbedarfsfinanzierung von 200 000 € aus dem Kap. 02 03 Tit. 686 84 'Veranstaltungen im Medienbereich' bewilligt. Dazu mussten Mittel aus einem anderen Titel umgeschichtet werden.
Bewertung durch den ORH
Nach Ansicht des ORH fehlte es an den rechtlichen Voraussetzungen für eine Zuwendung. Art. 23 BayHO fordert ein erhebliches staatliches Interesse an der geförderten Maßnahme, das ohne die Zuwendung nicht oder nicht im notwendigen Umfang befriedigt werden kann. Vorgenannte Zuwendung hat zu keinem zusätzlichen Effekt geführt. München stand schon vor dem Zuwendungsverfahren als Veranstaltungsort fest, wie einer Presseerklärung des Unternehmenssprechers der Hubert Burda Media vom 17. Juni 2005 zu entnehmen war. Eine längerfristige Bindung der Preisverleihung an München ist nicht erkennbar. Der bisherigen Praxis zufolge und nach Zitaten aus der Burda-Gruppe findet die Preisverleihung weiterhin an wechselnden Veranstaltungsorten statt. Die Zuwendung lag bei 5 % der Gesamtkosten. Es handelt sich hier nach Ansicht des ORH um einen typischen Mitnahmeeffekt. Eine Notwendigkeit der Förderung der Veranstaltung vermag der ORH nicht zu erkennen.
Stellungnahme der Staatskanzlei
Die Staatskanzlei hat ausgeführt, dass die Frage eines erheblichen staatlichen Interesses eine Ermessensentscheidung sei, bei der auch langfristige und mittelbare Effekte berücksichtigt werden könnten. Für die Prioritätensetzung bei der Verwendung knapper Haushaltsmittel bestünde ein Einschätzungsspielraum der fördernden Stelle. Die Förderpraxis der Länder sei Ursache für die wechselnden Veranstaltungsorte. München drohte als Veranstaltungsort auszuscheiden, was als medienpolitischer Verlust angesehen worden wäre. Für die Förderentscheidung sei auch der mittelbare Effekt der Zusage im Hinblick auf die zahlreichen anderen Medienaktivitäten des Veranstalters am Standort München relevant gewesen. Die
Bambi-Verleihung sei eine gute Werbung für den Medienstandort München gewesen. Das erhebliche staatliche Interesse ergäbe sich aus der langfristigen Wirkung.
Auffassung des ORH
Der tatsächliche Verlauf und die Aktenlage sprechen dagegen, dass die Zuwendung einen Einfluss auf die Festlegung für München als Veranstaltungsort hatte. Der ORH vertritt nach wie vor die Auffassung, dass es sich bei der Zuwendung um einen reinen Mitnahmeeffekt handelte und eine Förderung nicht notwendig gewesen wäre. Ferner ging die Bereitstellung der Mittel zulasten der 2005 aufgrund der schwierigen Haushaltssituation drastisch gekürzten Ansätze im Medienbereich, die damit den niedrigsten Wert seit Jahren erreicht haben.“
Im Jahresbericht heißt es: „Die Gesamtkosten der Veranstaltung lagen bei über 4 Mio €. In einem Vermerk der Staatskanzlei vom 12. September 2005 ist u. a. ausgeführt, dass der Medienpreis 'Bambi' erstmals wieder seit 1995 in München verliehen werden würde und eine finanzielle Unterstützung erbeten worden sei. Der Preis würde in München verliehen werden, um WM-Stimmung zu produzieren und im Zeitalter der digitalen Kommunikation ein Zeichen für München als Hauptstadt der digitalen Technologie in Deutschland zu setzen. Die Staatskanzlei sei unter Hintanstellung anderer Projekte in der Lage, statt der erbetenen 500 000 €, einen Betrag von 200 000 € zur Verfügung zu stellen. Es erscheine möglich, Bambi wie- der enger an München zu binden. Die Veranstaltung schmücke sowohl München als auch den gesamten Medienstandort Bayern. Es ergäbe sich die Chance auf eine längerfristige Zusammenarbeit mit Bambi.
Die Staatskanzlei hat aufgrund des Antrags des Veranstalters aus der Burda-Gruppe vom 21. November 2005 mit Bescheid vom 28. November 2005 eine Zuwendung in Form einer Projektförderung als Fehlbedarfsfinanzierung von 200 000 € aus dem Kap. 02 03 Tit. 686 84 'Veranstaltungen im Medienbereich' bewilligt. Dazu mussten Mittel aus einem anderen Titel umgeschichtet werden.
Bewertung durch den ORH
Nach Ansicht des ORH fehlte es an den rechtlichen Voraussetzungen für eine Zuwendung. Art. 23 BayHO fordert ein erhebliches staatliches Interesse an der geförderten Maßnahme, das ohne die Zuwendung nicht oder nicht im notwendigen Umfang befriedigt werden kann. Vorgenannte Zuwendung hat zu keinem zusätzlichen Effekt geführt. München stand schon vor dem Zuwendungsverfahren als Veranstaltungsort fest, wie einer Presseerklärung des Unternehmenssprechers der Hubert Burda Media vom 17. Juni 2005 zu entnehmen war. Eine längerfristige Bindung der Preisverleihung an München ist nicht erkennbar. Der bisherigen Praxis zufolge und nach Zitaten aus der Burda-Gruppe findet die Preisverleihung weiterhin an wechselnden Veranstaltungsorten statt. Die Zuwendung lag bei 5 % der Gesamtkosten. Es handelt sich hier nach Ansicht des ORH um einen typischen Mitnahmeeffekt. Eine Notwendigkeit der Förderung der Veranstaltung vermag der ORH nicht zu erkennen.
Stellungnahme der Staatskanzlei
Die Staatskanzlei hat ausgeführt, dass die Frage eines erheblichen staatlichen Interesses eine Ermessensentscheidung sei, bei der auch langfristige und mittelbare Effekte berücksichtigt werden könnten. Für die Prioritätensetzung bei der Verwendung knapper Haushaltsmittel bestünde ein Einschätzungsspielraum der fördernden Stelle. Die Förderpraxis der Länder sei Ursache für die wechselnden Veranstaltungsorte. München drohte als Veranstaltungsort auszuscheiden, was als medienpolitischer Verlust angesehen worden wäre. Für die Förderentscheidung sei auch der mittelbare Effekt der Zusage im Hinblick auf die zahlreichen anderen Medienaktivitäten des Veranstalters am Standort München relevant gewesen. Die
Bambi-Verleihung sei eine gute Werbung für den Medienstandort München gewesen. Das erhebliche staatliche Interesse ergäbe sich aus der langfristigen Wirkung.
Auffassung des ORH
Der tatsächliche Verlauf und die Aktenlage sprechen dagegen, dass die Zuwendung einen Einfluss auf die Festlegung für München als Veranstaltungsort hatte. Der ORH vertritt nach wie vor die Auffassung, dass es sich bei der Zuwendung um einen reinen Mitnahmeeffekt handelte und eine Förderung nicht notwendig gewesen wäre. Ferner ging die Bereitstellung der Mittel zulasten der 2005 aufgrund der schwierigen Haushaltssituation drastisch gekürzten Ansätze im Medienbereich, die damit den niedrigsten Wert seit Jahren erreicht haben.“
Dienstag, 4. Dezember 2007
Montag, 3. Dezember 2007
Die Jagd nach den Werbegeldern
„Gemessen an der Zeit, die Menschen mit Medien verbringen, verdient die Print-Branche überproportional viel Geld, und das wird nun umverteilt. So machen Magazine nur noch fünf Prozent der Mediennutzung aus, bekommen aber 20 Prozent des Werbeumsatzes. Und nur noch vier Prozent der Mediennutzungsdauer entfallen auf Tageszeitungen, aber fast ein Viertel der Werbung. Beim Internet ist es umgekehrt: 18 Prozent ihrer Zeit, die sie für Medien investieren, verbringen die Menschen im Web, Tendenz steigend. Der Anteil am Werbeumsatz lag 2006 aber nur bei neun Prozent. Diese Unwucht im nationalen Werbemarkt, auf dem es aufschwungbedingt satte fünf Milliarden Euro zu verteilen gibt, macht nun alle ganz wuschig.“ Oliver Gehrs in „brand eins“ über das Geldverdienen im Web (via Perlentaucher)
Kann Kohlenstoff anbrennen?
Wie der „BuchMarkt“ meldet, wird Kathrin Passig, „die sich selbst als 'Anti-Köchin' bezeichnet“, für den Gräfe + Unzer Verlag im Rahmen seines soeben gestarteten Kochportals Küchengötter gastweise bloggen. Bisher ist das Angebot dort aber noch eher Magerkost.
Sonntag, 2. Dezember 2007
Der Bambi als Hochamt
Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ heute über Elisabeth Furtwängler, die Tochter von Maria Furtwängler und Hubert Burda: „Die Schülerin der zehnten Klasse des Münchner St.-Anna-Gymnasiums hatte sich wegen der Düsseldorfer Veranstaltung gleich zwei Tage schulfrei genommen, 'muss zum Bambi'.“ Normalerweise werden solche Befreiungen nur aus wichtigem Grund (Hochzeit, Beerdigung, Krankheit, kirchliche Feste) erteilt.
Pretty in pink
Während ich gebannt auf die Residenzstraße achtete, hat Manner in der Hohenzollernstraße gleich einen zweiten (oder ersten) Store aufgemacht. Der Cappuccio kostet stolze 2 Euro 60. Nicht der einzige Grund, den plüschfarbenen Albtraum zu meiden.
Update: Der pinke Alptraum an der Hohenzollernstraße hat im August 2008 geschlossen. R.I.P.
Update: Der pinke Alptraum an der Hohenzollernstraße hat im August 2008 geschlossen. R.I.P.
Stil à la Patricia Riekel
In ihrem aktuellen Editorial empört sich „Bunte“-Chefredakteurin Patricia Riekel über Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, der – zwei Jahre nach der Trennung von seiner Ehefrau – beim Bundespresseball mit seiner Freundin schmuste: „Hat er auch daran gedacht, wie weh diese Kuschelbilder seiner Frau Gabriele tun, mit der er immer noch verheiratet ist und vier erwachsene Kinder hat? Wir sollten uns dieses Bild sehr genau ansehen, denn der private Stil eines Politikers verrät auch viel über seinen politischen Stil.“ Wenn Frau Riekel mit ihrem Lebensgefährten, dem anderweitig verheirateten Helmut Markwort, etwa bei der Bambi-Verleihung letzten Donnerstag Hof hält, knutschen sie demnach nicht. Wie rücksichtsvoll.
(Foto: Hubert Burda Media/Florian Seefried)
(Foto: Hubert Burda Media/Florian Seefried)
Samstag, 1. Dezember 2007
Manche nennen es Arbeit
Ich nenne es Selbstdarstellung, hundert Euro dafür zu kassieren, daß ich im Lothringer 13 aus dem Nähkästchen der digitalen Bohème plaudern durfte. War quasi ein Soloauftritt – nein, nicht mangels Zuschauern, sondern weil die Hauptreferentin Kira Marrs krank im Bett lag. Nachdem es um zwanzig vor noch völlig leer war, kamen doch noch ein paar mir völlig Unbekannte. Alexa und Nicole blieben gegenüber auf der Float-Opening-Party hängen, wo ich dann später auch noch Monika Schaub (derzeit: Kunstmann Verlag; demnächst: Blumenbar Verlag) traf, die mich neulich für einen Artikel im „BuchMarkt“ abgelichtet hat.
Freitag, 30. November 2007
Adieu Fred
Letzte Woche habe ich noch gewitzelt, ob Les Rita Mitsouko wegen eines Drogenproblems ihre Tournee abgebrochen hätten und jetzt muß ich mit Entsetzen lesen, daß Fred Chichin an Krebs gestorben ist.
Schnäppchenpreise bei McApple
Die drahtlose Mighty Mouse für 58 statt 69 Euro, iLife 08 für 68 statt 79 Euro – Apple verschleudert heute einiges online, aber auch nur heute!
Donnerstag, 29. November 2007
La Bohème
Ein „Pflichttermin“? Nein, wirklich nicht, das wäre doch zu bieder... Und eine Bohème mit Bausparvertrag? Wohl zu viel Werbefernsehen gesehen...
(Foto: Narziss und Goldhund/flickr)
(Foto: Narziss und Goldhund/flickr)
Bavarian Open Space
„Dass die fünfte Bavarian Open in den recht geräumigen Studios des Bayerischen Rundfunks schon lange ausverkauft ist, zeigt, wie hochrangig das Festival wieder besetzt ist“, behauptet Dirk Wagner heute in der „Süddeutschen Zeitung“. Und ich dachte, es läge daran, daß aus feuerpolizeilichen Gründen die Zuschauerkapazität bereits letztes Jahr drastisch reduziert worden sei. Vergleichsweise leer und leblos ging es dann auch im Foyer zu.
Ausgebrannt
Firefox war ein schönes Produkt, ein unabhängiger Browser, immer auf der Höhe der Zeit, unkompliziert, selbsterklärend, mehr oder weniger immer automatisch aktualisiert, problemlos zu betreiben, bis jetzt die neue Version erschien. Seitdem hängt sich die Software nicht nur bei mir regelmäßig auf. Und plötzlich soll ich, um Firefox weiter anzuwenden, den Nerd geben, Terminalfenster öffnen, Profile ändern... So kann man ein erfolgreiches Produkt leichtfertig zerstören und die Leute zurück zu Safari oder – würg – den Internet Explorer treiben.
Mittwoch, 28. November 2007
Von wegen Banknoten...
„Genau wie für Dagobert, der sein Bad in Banknoten immer als 'erfrischend' bezeichnet und dessen Verklärung sich sogar durch die Dollarzeichen in seinen Augen spiegelt, kommt dem durch und durch abstrakten Geld eine physische Qualität zu.“
Jörg Häntzschel letzten Samstag in der „Süddeutschen Zeitung“
„Dagobert Ducks Kopfsprünge in die Berge grüner Scheine seines Geldspeichers sind ebenso Ausdruck dieses Mythos wie "Für eine Handvoll Dollar", der Film von Sergio Leone, oder die Two-Dollar-Bills des Pop-Art-Künstlers Andy Warhol.“
Christian Siedenbiedel einen Tag später in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.
Den Donaldisten Bahners und Platthaus von der „F.A.Z.“ wäre dieser Fehler nicht unterlaufen...
Update: Marc weist darauf hin, daß Dagoberts Geldpool durchaus grüne Scheine enthält, aber meines Erachtens keineswegs „Berge grüner Scheine“, und das Erfrischende ist wohl das Bad in den Münzfluten, was dann auch Dagoberts Probleme mit seiner zeitweisen Goldallergie erklärt.
(Foto: Disney via Duckipedia)
Jörg Häntzschel letzten Samstag in der „Süddeutschen Zeitung“
„Dagobert Ducks Kopfsprünge in die Berge grüner Scheine seines Geldspeichers sind ebenso Ausdruck dieses Mythos wie "Für eine Handvoll Dollar", der Film von Sergio Leone, oder die Two-Dollar-Bills des Pop-Art-Künstlers Andy Warhol.“
Christian Siedenbiedel einen Tag später in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.
Den Donaldisten Bahners und Platthaus von der „F.A.Z.“ wäre dieser Fehler nicht unterlaufen...
Update: Marc weist darauf hin, daß Dagoberts Geldpool durchaus grüne Scheine enthält, aber meines Erachtens keineswegs „Berge grüner Scheine“, und das Erfrischende ist wohl das Bad in den Münzfluten, was dann auch Dagoberts Probleme mit seiner zeitweisen Goldallergie erklärt.
(Foto: Disney via Duckipedia)
Montag, 26. November 2007
Santa Mom statt Santa Cock?
Vielleicht sollte ich Dirrrty Santa wieder ausladen und stattdessen Santa Mom die Nikolauslesung halten lassen?
(via Blog Queen)
(via Blog Queen)
Datenmüll
Das Internet ist eine feine Sache, macht aber doch etwas Arbeit, wenn man aktuell bleiben will. Das gilt gerade für die Ableger von Printtiteln, wie die SZ online, die immer noch behauptet, im Schumann's könne man nicht mit EC-Karte zahlen. Die Zeiten sind längst vorbei, es bleibt daher kreditunwürdigen Bohémiens wie mir vorbehalten, mangels EC-Karte weiter anschreiben zu dürfen... Und bei den Kollegen von „Prinz“ geistern auf der Homepage bei den Gastrotipps noch Lokale wie das Cream oder das Felix umher, die schon längst Vergangenheit sind. Nicht ist so alt wie die Zeitung vom Vortag? Denkste, das Internet ist manchmal noch weit abgestandener.
Abonnieren
Posts (Atom)