Donnerstag, 16. Oktober 2008
Stephan Herz verleiht Flügel
Drei Stunden Schlaf waren letzte Nacht definitiv zu wenig. Ob mir Stephan etwas aus seinem persönlichen Dopingvorrat spendiert, falls ich es heute noch schaffe, mich ins Schumann's zu schleppen?
Immer noch üblich
„Selbst die längste Besprechung darf nicht länger als eine halbe Stunde dauern. Davon hast du nur fünf Minuten Redezeit, in der dreimal das Wort Wirtschaftskrise vorkommen muß“.
Verleger Ernst Rowohlt über den Umgang mit Autoren, zitiert nach der „Süddeutschen Zeitung“ von heute
Verleger Ernst Rowohlt über den Umgang mit Autoren, zitiert nach der „Süddeutschen Zeitung“ von heute
I'm back
Auf einen guten Tip von Narziss und Goldhund hin gestern den Rechner zu Hölderlin geschleppt, dort via Netzwerk gestartet und den File Vault rübergeschlürft, dann daheim den Rechner platt gemacht und Leopard neu installiert. Heute abend wird dann der File Vault zurückgelöffelt und (fast) alles ist wie vor dem Header- und Volume-Ausfall. Wird nun doch nichts mit dem schicken neuen MacBook Pro.
Mittwoch, 15. Oktober 2008
Endlich Millionär (wenn auch nicht im
Deutschen Lotto-Blog)
1.026.596 mal wurde laut Meedia-Cover-Check die „Stern“-Ausgabe mit der Viagra-Popa-Story verkauft. Mehr als Heidi Klum, Charlotte Roche oder Barack Obama, aber schließlich war auch nicht ich auf dem Titel, sondern ein modernes Kamasutra, womit wir fast schon wieder bei der Muskelzerrung in meiner Bauchdecke wären...
Erstellt auf kapinskis MacBook Pro
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Isch abe gar kein Auto...
...aber meine Freunde brauchen dank meiner Gästekarte zukünftig im Akademieviertel nicht mehr fürs Parken zu zahlen.
Erstellt auf kapinskis MacBook Pro
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Montag, 13. Oktober 2008
Druschba
Heute brachte ein Kurier Liebesgrüße aus Moskau: das Belegexemplar des russischen Reisemagazins „Afisha Mir“, das eins meiner Bilder aus dem Nektar abgedruckt hat.
Erstellt auf K.'s PowerBook G4
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Auch keine Lösung
Sonntag, 12. Oktober 2008
Dialog von Goethesülze in der Frankfurter Allgemeinen
Sagt mal, liebe Kollegen von der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“, was ist denn bei Euch im Feuilleton los? Hat Claudius Marcels Telefonnummer verlegt, läuft da irgendeine bescheuerte Wette um die nächste Zeche im Frankfurter Hof oder mußtet Ihr einfach die „Fragen an Reich-Ranicki“ in der Not um 32 Zeilen strecken? Jedenfalls fällt es schon auf, daß inmitten von Leserfragen aus Ingolstadt, Greven und Schopfheim ein Claudius Seidl, Berlin, also mithin Euer Feuilletonchef seinen Kolumnisten fragt, ob er Goethe bisweilen nicht auch für „unerträglich“ halte, und natürlich widerspricht der Frankfurter Großkritiker dem Ressortleiter nicht, sondern meint „Recht haben Sie“, um ein paar Sätze weiter nachzuschieben: „Ich muss mich in dieser Rubrik oft wiederholen, leider. Sie müssen zugeben: Ich habe es bei euch nicht leicht.“ Bei euch?
Erstellt auf K.'s PowerBook G4
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Samstag, 11. Oktober 2008
Telekom – wie eh und je verboten dumm
„Wir haben die Kritik verstanden und werden unsere Informationspolitik anders ausrichten“ soll Telekom-Vorstandschef René Obermann der „SZ“ zufolge erklärt haben. Hm, zumindest reicht es noch nicht einmal zu einem Standardschreiben auf Anfragen, wie ich sie Anfang dieser Woche als betroffener Kunde gestellt habe. Natürlich erwarte ich nicht, daß mich Herr Obermann persönlich anruft, schließlich heiße ich nicht Günther Jauch, aber wenn man es nicht einmal schafft, innerhalb eine Woche nichtssagende Textbausteine für Otto Normalverbraucher parat zu haben, sondern einfach eingeschnappt das Maul hält, ist man ein unfähiger, von Staats wegen aufgepäppelter Sauhaufen, der Informationen mit nahezu krimineller Energie zurückhält.
Freitag, 10. Oktober 2008
Der Beat des kalten Kriegs (Updates)
Er war ein bunter Vogel: Inmitten all der Displaced Persons, Heimatvertriebenen, Geheim- und Doppelagenten brachte er den Pop in den kalten Krieg: Cornel Chiriac, ein junger, lustiger Rumäne, den es – Anfang der siebziger Jahre? – zu Radio Freies Europa nach München verschlug, in den weißen Flachbau beim Tivoli am Englischen Karten, wo heute die LMU als Nachmieter sitzt. Ein schwärmerischer, für den Sender ungewöhnlicher Musikbesessener, der schon damals erkannt hat, daß der richtige Sound manchmal politisch überzeugender sein kann als ein ausgefeilter Kommentar. Ich kann mich nur noch vage an ihn erinnern, sah ihn ein paar Mal, als ich meinen Vater in Radio Free Europe besuchte. Die Erinnerung ist so unbestimmt, weil Cornel 1975 in Schwabing erstochen worden ist. Kein ungewöhnlicher Tod in einer Zeit der Doppelspiele, Attentate, konkurrierenden Agenten. Aber ein ungewöhnliches Opfer, das – kaum tot – schon der üblichen Rufmordkampagne der Geheimdienste ausgesetzt war. Patrick Banush, wahrscheinlich der Sohn von Max Banuş, einem Kollegen meines Vaters, hat nun ein Radiofeature produziert: „Lost in Music – Die Cornel Chiriac Story", das morgen um 13.05 Uhr auf Bayern 2 läuft.
Updates: Nina Berendonk am 13. Juni in der „Süddeutschen Zeitung“ dazu anläßlich der erneuten Ausstrahlung des Radiofeatures
Deutschlandradio Kultur wiederholt das gerade mit dem Prix Europa ausgezeichnete Radiofeauture in der Nacht vom 27. auf den 28. Oktober 2009 um 0.05 Uhr.
Auf dem Filmfest München 2016 präsentierte Anca Miruna Lăzărescu „Die Reise mit Vater“. Ihr erster Spielfilm stützt sich auf die Geschichte ihrer eigenen Familie und läßt auch Cornel Chiriac auftauchen. Zwar nicht im Bild, aber als Stimme aus dem Radio, als Moderator, der einen wichtigen Bezugspunkt im Leben der Protagonisten darstellt. Erst mit seiner Sendung „Metronom“ im staatlichen Radio România und später, im Münchner Exil, mit seiner Sendung bei Radio Freies Europa.
Updates: Nina Berendonk am 13. Juni in der „Süddeutschen Zeitung“ dazu anläßlich der erneuten Ausstrahlung des Radiofeatures
Deutschlandradio Kultur wiederholt das gerade mit dem Prix Europa ausgezeichnete Radiofeauture in der Nacht vom 27. auf den 28. Oktober 2009 um 0.05 Uhr.
Auf dem Filmfest München 2016 präsentierte Anca Miruna Lăzărescu „Die Reise mit Vater“. Ihr erster Spielfilm stützt sich auf die Geschichte ihrer eigenen Familie und läßt auch Cornel Chiriac auftauchen. Zwar nicht im Bild, aber als Stimme aus dem Radio, als Moderator, der einen wichtigen Bezugspunkt im Leben der Protagonisten darstellt. Erst mit seiner Sendung „Metronom“ im staatlichen Radio România und später, im Münchner Exil, mit seiner Sendung bei Radio Freies Europa.
Bei den Filmfestspielen in Cannes 2022 lief in der Reihe Un certain regard Alexandru Belcs „Metronom“, ein rumänischer Film vor dem Hintergrund von Cornel Chriacs legendärer Radioshow und Chriacs Münchner Exil. Belc wurde in Cannes mit dem Preis für die beste Regie ausgezeichnet.
Belcs „Metronom“ eröffnet am 9. November 2023 das Rumänische Filmfestival im Münchner Filmmuseum. Der Hauptdarsteller Vlad Ivanov wird anwesend sein.
Donnerstag, 9. Oktober 2008
Max von Thun macht den Bohlen
Daß „Deutschland sucht den Superstar“ die alten Juroren rausschmeißt und in der sechsten Staffel 2009 auf Promikinder setzt – geschenkt! Neben Dieter Bohlen machen sich Nina Eichinger und Max von Thun sicherlich gut, aber neben der alten Lederhaut sähe selbst ich jugendlich frisch aus. Sorgen mache ich mir eher, wie Gutmensch Max bei der Castingmetzelei bestehen soll. Habe ich ihn unterschätzt und kann er tatsächlich mal so richtig von Herzen fies und unerbittlich sein. Max? Zerstört bitte nicht mein Weltbild.
Update: Und tschüß, Max hat die Jury wieder verlassen.
Update: Und tschüß, Max hat die Jury wieder verlassen.
Manchester-Kaffeetalismus
Wer sich noch wundert, warum die Mitarbeiter der San Francisco Coffee Company meist schlecht gelaunt sind, sollte die „Süddeutsche Zeitung“ (Seite 60) von heute lesen. Behinderung der Gründung eines Betriebsrats, überwiegend befristete Arbeitsverträge, überfälliges Urlaubsgeld, Probezeitketten von bis zu zwei Jahren und Stundenlöhne wie bei McDonald's oder Pizza Hut, obwohl die Preise für den small Cappuccino to stay für diese Art liebloser Systemgastronomie im Luxussegment angesiedelt sind: Die Vorwürfe der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten sind massiv. „Wir möchten, daß die Mitarbeiter sich anstrengen“, entgegnet Geschäftsführerin Katharina Bernau-Seiguer darauf.
Mittwoch, 8. Oktober 2008
Zucker für die Studis
Nach seinem Auftritt in Berlin beehrt Facebook-Gründer Mark Zuckerberg die Münchner und spricht heute um 15.45 Uhr auf Einladung des LMU Entrepreneurs Centers in Raum M 218. Die dreistündige Veranstaltung scheint noch nicht ausgebucht zu sein...
Update: Erste Eindrücke von Zuckerberg in München.
Update: Erste Eindrücke von Zuckerberg in München.
Montag, 6. Oktober 2008
Podiumsparade
Die Besetzung der Podiumsdiskussion am 29. Oktober steht nun fest. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Journalismus und PR im Web 2.0“ am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU treffen sich am 29. Oktober von 12 bis 14 Uhr in den Räumen des Kommunalen Arbeitgeberverbands in der Hermann-Lingg-Straße 3:
Mehr zu meiner Absage.
Thomas BergmannMartin Opercan (Häberlein & Mauerer)- Petra Sammer (Ketchum)
- Heike Schubert (PR-COM)
Regina MehlerChristoph Sahner (Adobe)- Nadja Elias (United Internet)
- Dirk von Gehlen (jetzt.de)
- Ruth Schöllhammer, Moderation
und meine Wenigkeit
Mehr zu meiner Absage.
So ein Wirt hat's schwer...
„Als Wirt bezeichnet man (...) ein Lebewesen, das außer sich selbst auch einen oder mehrere andere Organismen mit lebensnotwendigen Nährstoffen versorgt.“ Wikipedia
Wählerbindung
Wie diese Kampagne mit Jessica Alba zeigt, greifen die Amis zu jedem Mittel, um die Wahlbeteiligung zu steigern...
Sonntag, 5. Oktober 2008
Sex & drugs & VWL
„Das gute alte 'I hope I die, before I get old' ist gar nicht Rock 'n' Roll, sondern VWL. Es ist erbarmungslos vernünftig. Denn wenn bislang etwas aus der Bankenkrise zu lernen war, dann Folgendes: Niemand hat die Schuld. Das System hat keine Schuld. Die individuell Beteiligten haben keine Schuld. Es gibt keine Schuld. Alles ist so, wie es sein muss.“
Peter Richter in „Alles muß raus“, einem großartigen „Lob der Verschwendung“ als Feuilletonaufmacher in der heutigen „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“
Peter Richter in „Alles muß raus“, einem großartigen „Lob der Verschwendung“ als Feuilletonaufmacher in der heutigen „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“
Otto, Quelle und die Märchensteuer
Nachdem ich mich schon gewundert habe, wieso Quelle Rechnungen stellt, ohne eine Steuernummer anzugeben oder die gesetzliche Mehrwertsteuer auszuweisen, kommt mir die Otto-Gruppe nicht weniger doof: Seit Einführung eines Treibstoffzuschlags erspart es sich deren Paketdienst Hermes einfach, auf den Quittungen eine Mehrwertsteuer anzugeben. Wie groß muß man als deutsches Unternehmen eigentlich sein, um in Wildwest-Manier gesetzliche Vorschriften ignorieren zu dürfen? Auch nicht besser: Nachdem Hermes es eine Woche lang nicht geschafft hat, ein Päckchen von München nach Saarbrücken zuzustellen, habe ich telefonisch nachgefasst, was nur über eine 0900er-Nummer geht. Dafür soll ich nun weitere 3,01 Euro zahlen, und weil ich das nicht einsehe, gleich noch einmal vier Euro Mahngebühren. Soviel zum Thema Kundendienst und Nachbesserung bei Leistungsverzug.
Update: Der Hermes-Kundendienst meint: „Der Hinweis 'inkl. 19 % MwSt' wird auf den Quittungen angegeben sofern Sie bei der online Erstellung oder im Paketshop angegeben haben dass Sie Gewerbetreibender sind.
Eine gesonderte Ausweisung der MwSt ist nach geltenden rechtlichen Vorgaben nicht erforderlich, da es sich bei den PaketShop Quittungen um Belege von Kleinmengen-Abgaben handelt, die nach den gesetzlichen Bestimmungen (Durchführungsverordnung zum Umsatzsteuergesetz) bei Abgaben bis 150,00 EUR keine besondere Ausweisung der MwSt benötigen. Diese Ausweisung hat es bisher übrigens auch nicht gegeben. Der Hinweis 'inkl. 19 % MwSt' entspricht somit den rechtlichen Bestimmungen.“
Also wenn ich das richtig verstehe, behauptet Hermes...:
(1) ...sie hätten die Mehrwertsteuer noch nie ausgewiesen. Das ist erwiesenermaßen falsch, da alle meine Quittungen – wie die hier Abgebildete – vor Einführung des Treibstoffzuschlags angeben, daß der Betrag 19 Prozent gesetzliche Mehrwertsteuer enthalte.
(2) ...sie müßten die Höhe der Mehrwertsteuer nur gegenüber Gewerbetreibenden ausweisen. Da verstehe ich aber die Umsatzsteuerdurchführungsverordnung anders.
(3) ...sie würden "inkl. 19 % MwSt" ausweisen. Tun sie eben nicht mehr.
Update: Der Hermes-Kundendienst meint: „Der Hinweis 'inkl. 19 % MwSt' wird auf den Quittungen angegeben sofern Sie bei der online Erstellung oder im Paketshop angegeben haben dass Sie Gewerbetreibender sind.
Eine gesonderte Ausweisung der MwSt ist nach geltenden rechtlichen Vorgaben nicht erforderlich, da es sich bei den PaketShop Quittungen um Belege von Kleinmengen-Abgaben handelt, die nach den gesetzlichen Bestimmungen (Durchführungsverordnung zum Umsatzsteuergesetz) bei Abgaben bis 150,00 EUR keine besondere Ausweisung der MwSt benötigen. Diese Ausweisung hat es bisher übrigens auch nicht gegeben. Der Hinweis 'inkl. 19 % MwSt' entspricht somit den rechtlichen Bestimmungen.“
Also wenn ich das richtig verstehe, behauptet Hermes...:
(1) ...sie hätten die Mehrwertsteuer noch nie ausgewiesen. Das ist erwiesenermaßen falsch, da alle meine Quittungen – wie die hier Abgebildete – vor Einführung des Treibstoffzuschlags angeben, daß der Betrag 19 Prozent gesetzliche Mehrwertsteuer enthalte.
(2) ...sie müßten die Höhe der Mehrwertsteuer nur gegenüber Gewerbetreibenden ausweisen. Da verstehe ich aber die Umsatzsteuerdurchführungsverordnung anders.
(3) ...sie würden "inkl. 19 % MwSt" ausweisen. Tun sie eben nicht mehr.
Samstag, 4. Oktober 2008
From Dusk Till Dirndl
Salma Hayek und Karl Lagerfeld in „Wetten daß“. Ein Videomitschnitt auf YouTube wurde noch Samstag abend verdächtig schnell gelöscht. In der offiziellen ZDF-Bildergalerie der Sendung sieht man Salma Hayek vorher/nachher auf den Bildern 19/32 und 20/32. Weiteres Material bei der Celebrity Picture Community und Inquake. Nippelalarm-Update: In der „BILD“ vom 6. Oktober ist Salma Hayek das Dirndl offensichtlich verrutscht. Und ich weiß jetzt, daß Nippleslip auf deutsch Busenblitzer heißt.
Die „Abendzeitung“ zum Nürnberger Nippelgate.
Und Egotastic, the master of Boobs, Push-ups und Nippel dazu.
Comeback der Musikvideos
Wie die „Wirtschaftswoche“ vorab meldet, startet am Donnerstag während der Popkomm der neue deutsche Videoclip-Sender Musikfernsehen.tv. Mit Unterstützung des VIVA-Gründers Dieter Gorny wollen Tobias Trosse und Rainer Schütz das zeigen, was die Pioniere MTV und Viva schon lange vernachlässigen: Videoclips, aus denen sich die User ein individuelles Programm zusammenstellen können. Angesichts der Möglichkeiten auf YouTube, Dailymotion oder Last.fm nicht unbedingt eine zwingende Geschäftsidee.
Update: Und wie heißt das neue Musikfernsehen? Putpat! Im Ernst!!
Update: Und wie heißt das neue Musikfernsehen? Putpat! Im Ernst!!
FC Burda
„Jürgen Todenhöfer: Wenn Luca Toni mit 24 Toren Torschützenkönig der Bundesliga wird, dann hat er mindestens 100 mal erfolglos auf, neben oder über das Tor geschossen. Nicht immer zu treffen, gehört zum Torjäger dazu. Auch Unternehmer und Manager treffen nicht nur richtige Entscheidungen.
(...)
Todenhöfer: Philipp Welte (ist) ein Marketing-Ass. Er war mit 18 Jahren mein Wahlkreisassistent in Tübingen. Welte hat zusammen mit Patricia Riekel das Image der Bunten in einer Weise verändert, vor der ich nur den Hut ziehen kann.
Süddeutsche Zeitung: Umso unverständlicher, dass er zwischendurch zum Springer-Konzern ausgebüchst ist und wiedergeholt werden musste.
Todenhöfer: Das ist wie beim FC Bayern München. Zé Roberto war auch mal weg. Ich glaube, dass es Welte gut getan hat, eine Weile bei der Konkurrenz zu sehen, wie schön es bei Burda ist.“
Aus einem Interview mit dem scheidenden Burda-Vize Jürgen Todenhöfer in der heutigen „Süddeutschen Zeitung“
(...)
Todenhöfer: Philipp Welte (ist) ein Marketing-Ass. Er war mit 18 Jahren mein Wahlkreisassistent in Tübingen. Welte hat zusammen mit Patricia Riekel das Image der Bunten in einer Weise verändert, vor der ich nur den Hut ziehen kann.
Süddeutsche Zeitung: Umso unverständlicher, dass er zwischendurch zum Springer-Konzern ausgebüchst ist und wiedergeholt werden musste.
Todenhöfer: Das ist wie beim FC Bayern München. Zé Roberto war auch mal weg. Ich glaube, dass es Welte gut getan hat, eine Weile bei der Konkurrenz zu sehen, wie schön es bei Burda ist.“
Aus einem Interview mit dem scheidenden Burda-Vize Jürgen Todenhöfer in der heutigen „Süddeutschen Zeitung“
Freitag, 3. Oktober 2008
Entweder oder, Herr Darchinger
Es fällt nicht leicht und ich werde ständig dafür angefeindet, aber der Darchinger Thomas, seines Zeichens ausdauernder Stehrumchen-Gänger, Schauspieler, Fußballpodcaster, Grimme-Preisträger, Bayern-Depp und neuerdings „tz“-Kolumnist, findet hier immer ein wohlwollendes Echo. Doch jetzt muß ich andernorts lesen, daß der Darchinger Thomas einen Cheerleader-Wettbewerb veranstaltet. Hören Sie mal, Herr Darchinger, entweder befördern Sie mich sofort, aber dalli-dalli, in die Jury dieses Talentwettbewerbs. Oder ich habe sie EIN. LETZTES. MAL. ERWÄHNT.
Update: „In die Jury kommst Du natürlich nur, wenn Du Dich mit einem Bayernschal ablichten läßt und das Foto in Deinem Blog veröffentlichst.“ Hehehehe, das wird ein Spaß.
Update: „In die Jury kommst Du natürlich nur, wenn Du Dich mit einem Bayernschal ablichten läßt und das Foto in Deinem Blog veröffentlichst.“ Hehehehe, das wird ein Spaß.
Unerwarteter Zustrom
Donnerstag, 2. Oktober 2008
Sepp verkrätzt normale Gäste
Das sind mir die liebsten Traditionswahrer: die Wiesn in eine glitzernde Bling-Bling-Arena verwandeln, Schampus in Steingut ausschenken und dann den konservativen Heimatschützer spielen... Wie die „Abendzeitung“ berichtet und ihr Reporter beim Fact-Checking am eigenen Leib erfuhr, weisen die Türsteher im Hippodrom abends Gäste ab, wenn sie keine Tracht haben – und keine Reservierung. Festleiterin Gabriele Weishäupl will jetzt mit dem (magenkranken? verkniffenen?) Hippodrom-Wirt Sepp Krätz ein „klärendes Gespräch“ führen, um „Liberalität und Freizügigkeit“ zu wahren. Reden ist gut, von der Wiesn schmeißen wäre aber sicherlich wirksamer.
Mittwoch, 1. Oktober 2008
BILD mal wieder ahnungslos
Die „Bild“-Zeitung hat schon weit wilder fabuliert, aber gerade auch in den kleinen alltäglichen Lügen Fehlern zeigt sich die mangelnde Qualität dieser Zeitung light: „Da werden Münchens Apotheker leise aufheulen: Morgen eröffnet im Harthof die erste DocMorris-Apotheke der Stadt“, phantasierte die Münchner „Bild“-Redaktion gestern auf Seite 5. Dabei ist die Versandapotheke bereits seit dem 7. August in der Lindwurmstraße 5 präsent, dort, wo früher Gravis war.
Update: Danke, BILDblog, für den Link.
Update: Danke, BILDblog, für den Link.
Dienstag, 30. September 2008
Altes & Neues zu Nane, Nena & Franz Dobler
Manche Erinnerung ist so glasklar, als ob es heute gewesen wäre: Daß Georg Seitz, lange vor seiner Karriere als Filmfuzzi bei der „Bunten“, Nenas „Gib Gas – Ich will Spaß!“ produziert und geschrieben hat – und somit die Branche sogar von der anderen Seite kennengelernt hat, wenn auch mit eher schmerzhaftem Ergebnis. Während Bernd Eichinger den Erfolg des Neue-Deutsche-Welle-Films abschöpfte, blieb Georg nur ein böses Erwachen mit dem Finanzamt. Ich kann mich auch noch erinnern, wie Nane und ich zu Nenas „Nur geträumt“ Nächte durchgearbeitet haben, mit der Single auf Heavy Rotation. Und natürlich kann ich mich an Franz Dobler erinnern, der nicht nur bei unserem „Münchner Buch-Magazin" schrieb, sondern auch in Nanes (erstem und einzigem?) Undergroundfilm den wichsenden Kaufhausdetektiv Ladendetektiv von Montanus gab. Die U-matic-Bänder sind leider nicht erhalten geblieben. Aber daß Dobler bei „Gib Gas – Ich will Spaß!“ als Statist mitwirkte, das habe ich entweder verdrängt oder tatsächlich erst heute erfahren... Irgendwie ist in unserer kleinen Stadt alles miteinander verwoben.
Montag, 29. September 2008
Könnt Ihr das Schneiden? Nö!
Was denkt Burdas Crossmedia-Vorstand Christiane zu Salm über Print?
Link:
Quelle: Clap – „Das Magazin für Neugierige, Eitle und Schadenfrohe“
Link:
Quelle: Clap – „Das Magazin für Neugierige, Eitle und Schadenfrohe“
Sonntag, 28. September 2008
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