Pro-bono-Arbeit, na klar, wenn's für einen guten Zweck ist. Aber ansonsten leben wir ja alle nicht von Luft und Liebe. Ich fand es schon recht schoffelig, daß
Mister Wong beim
Designwettbewerb für sein neues weltweites Logo nur 6.000 Dollar als ersten Preis aussetzt. Aber jetzt sehe ich, daß
Spreeblick mit einer Prämie von 400 Euro Mr. Wong noch weit unterbietet. 400 Euro dafür, daß ein Grafiker eine neue Wortmarke entwirft, die im Internet, auf T-Shirts und unter anderem als Werbelogo bei
m der Tournee einer Band zum Einsatz kommt. Und wahrscheinlich machen sich zahllose Grafiker die Pro-Bakschisch-Arbeit und unterbreiten eine Riesenauswahl kostenloser Entwürfe, von denen dann nur einer, und das auch noch billig honoriert wird. Dagegen kommt mir selbst „Deutschland sucht den Superstar“ verdammt seriös vor.
Updates: Inzwischen
warnt der Bund Deutscher Grafik-Designer ausdrücklich vor dem Mister-Wong-Wettbewerb. (via
Turi)
Laut
Spiegel Online hat Mister Wong auf die Vorwürfe des BDG reagiert und den umstrittenen Passus inzwischen aus seinen Wettbewerbsregeln gestrichen.
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