„Vorsicht Paypal!“ warnt Michael Spehr heute im „Tech-Talk“ der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ vor eBay-Verkäufen, bei denen man seine Ware via Paypal bezahlen läßt. Wiederholt werde der gutgeschriebene Betrag, natürlich erst nach Versand der Ware, zurückgebucht. Der „Verkäuferschutz gegen Zahlungsausfälle" spränge auch nicht ein. Dies sei kein Einzelfall, betont die „F.A.S.“ und verweist auf zigtausend Treffer, wenn man „Paypal“ und „Geschädigte“ bei Google eingäbe sowie auf die aktuelle Ausgabe der Computerzeitschrift „c't“, die mehrere Beispiele dokumentiere.
„Telefonisch ist bei Paypal niemand zu erreichen“, stellt Spehr fest. „Die Kundenbetreuung im Internet ist ein Witz und verschickt lediglich Textbausteine per E-Mail. 'Das Prinzip Paypal: schnell und sicher online zahlen', verspricht die Ebay-Tochter. Seit einem Monat wird Paypal als Bank mit Sitz in Luxemburg geführt. Komisch nur, dass man sich bei der Einrichtung eines Paypal-Kontos in keiner Weise legitimieren muss. Jeder kann sich hier mit ein paar Mausklicks unter falschem Namen anmelden. Undenkbar bei einer deutschen Bank - und ein Fall für die zuständigen Aufsichtsbehörden, die jetzt rasch handeln müssen.“
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