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Donnerstag, 31. Juli 2008
Gruban stopft Kommentatoren das Maul
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Updates: law blog, Corporate Blog INlife, NetzNews, Blogging Tom.
Patrick Gruban weist meinen Zensurvorwurf zurück.
Der BR läßt Blogger zu Wort kommen
Mittwoch, 30. Juli 2008
München – Peking, eine Frage der Ehre
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Dienstag, 29. Juli 2008
Barack paradox: Mehr Following als Followers
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Montag, 28. Juli 2008
Wie Meedia Leute arbeiten läßt – und vielleicht bezahlt
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Wir würden Sie deshalb bitten, uns einmal unverbindlich Arbeitsproben zu erstellen, damit wir einen besseren Eindruck von Ihnen bekommen können.
Sehen Sie sich doch bitte die Rubriken NEUE SITES, bzw. BEST OF WEB an. Wenn Sie mögen, recherchieren Sie im Internet neue, interessante Websites dieses Monats aus Deutschland, den USA oder dem internationalen Markt und schicken Sie uns Ihren Text zu. Wenn wir ihn veröffentlichen, zahlen wir Ihnen pro Text 40 Euro.
Oder gehen Sie auf die Rubrik BEST OF WEB. Dort benötigen wir aktuell noch Vorstellungen folgender US-Websites:
GUARDIAN AMERICA
DAYLIFE
THE HYPE MACHINE
ESPN
TED
FRIENDFEED (BusinessWeek + Fast Company)
GOOGLE STREET VIEW
MOGULUS
NATIONAL GEOGRAPHIC
MARTHA STEWARD (sic!)
QIK
POWERSET
YAHOO FINANCE
MY YAHOO
USTREAM
Recherchieren Sie die Hintergründe zu diesen Websites im Internet und orientieren Sie sich in der Länge und Aufbau vom Artikel an den dort vorgestellten Sites. Hier zahlen wir Ihnen pro veröffentlichten Text 100 Euro.
Wir würden uns freuen, wenn Sie Interesse hätten, uns auf diese Art die Möglichkeit zu geben, Sie näher kennenzulernen. Wie gesagt, wie zahlen nur, wenn wir Ihren Text veröffentlichen. Aber es ist für Sie eine Chance, uns auf Sie aufmerksam zu machen... Selbstverständlich versichern wir Ihnen, dass wir im Falle der Nichtveröffentlichung Ihre Texte weder ganz noch teilweise weiterverwenden und dass Sie von uns auf jeden Fall ein begründetes Feedback auch dann erhalten, falls Ihr Text nicht veröffentlicht werden sollte.“
Also noch einmal zum Mitschreiben. Die haben in Hamburg zu viele Bewerber, um sich entscheiden zu können. Und fordern der Einfachheit halber alle pauschal auf, Artikel zu schreiben, die bei Veröffentlichung honoriert werden. Hm, wie viele machen sich jetzt die Arbeit, die Hintergründe zu Guardian America oder Ustream zu recherchieren, damit einer, der Beste, dann veröffentlicht wird und alle anderen für lau gearbeitet haben? Nein, für ein „begründetes Feedback“, das hoffentlich persönlicher ausfällt, als diese
Aus dem Leben eines Verlegers
Die Sonne gleißt durchs Glasdach, als würde sie, brennend vor Neugierde, mit einem Makroobjektiv hier reinstieren, jeder Strahl scharf gestellt, auf die staksigen Models und die Zuschauer, die sich mit Steidls Einladungskarten Luft zufächeln. Gerhard Steidl schaut ihnen zufrieden dabei zu: "Soll noch einer sagen, die papierlose Welt sei sinnvoll."
Alex Rühle irrlichtert für die „Süddeutsche Zeitung“ zwischen Karl Lagerfeld und Robert Frank, Privatflieger, ICE, Jumbo und Mietwagen, Paris, Göttingen, Frankfurt, London, Halifax und Mabou, alles in 24 Stunden, und schafft ein wunderbares Stück über den Verleger Steidl daraus.
Alex Rühle irrlichtert für die „Süddeutsche Zeitung“ zwischen Karl Lagerfeld und Robert Frank, Privatflieger, ICE, Jumbo und Mietwagen, Paris, Göttingen, Frankfurt, London, Halifax und Mabou, alles in 24 Stunden, und schafft ein wunderbares Stück über den Verleger Steidl daraus.
Explicit: Personalized oder Signed
Vielleicht sollte ich, wenn die „Stern“-Ausgaben mit meinen Bildern und Interviews erscheinen, wie Julie Cialini auch „personalized“ und „signed only" Exemplare verhökern?
Sonntag, 27. Juli 2008
Udes Kotau
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(Foto: Michael Nagy/Presseamt München)
Statt Twitter (16): Spiegel noch unkommentiert
Wie üblich sind im neuen „Spiegel“ nur Kommentare Leserbriefe zur Titelgeschichte der Vorwoche. Die Erwiderungen auf das Blogger-Bashing kommen dann erst im zweiten Durchgang nächste Woche...
Spiel ohne Grenzen
Die Protestvideos von Ariane Mnouchkine und dem Théâtre du soleil anläßlich der Olympischen Spiele in Peking.
Ein Paar
„Keine Angst, das werden Sie nicht zu sehen bekommen. Es wird vor Ihrer Ankunft erledigt worden sein.“
Das Schwimmbad
„Es ist noch immer nicht zu spät, um zu begreifen und zu wählen.“
Die Laufbahn
„Alles ist bereit. Man erwartet Sie.“
Englische, chinesische und spanische Fassungen.
(via „Süddeutsche Zeitung“, die dankenswerterweise die Videos auch online präsentiert.)
Ein Paar
„Keine Angst, das werden Sie nicht zu sehen bekommen. Es wird vor Ihrer Ankunft erledigt worden sein.“
Das Schwimmbad
„Es ist noch immer nicht zu spät, um zu begreifen und zu wählen.“
Die Laufbahn
„Alles ist bereit. Man erwartet Sie.“
Englische, chinesische und spanische Fassungen.
(via „Süddeutsche Zeitung“, die dankenswerterweise die Videos auch online präsentiert.)
Das Leben ein Roman
„Ich habe keine Sprache für die Wirklichkeit.“ Natürlich hat sie niemand, aber der Schriftsteller ist sich bewusst, dass er sie nicht hat, und genau dieses Bewusstsein macht ihn zum Schriftsteller. (...)
Jeder Mensch, nicht nur der Schriftsteller, erfindet seine Geschichten – nur dass er sie, im Gegensatz zum Schriftsteller, für sein Leben hält.
Max Frisch in seinen nunmehr von Suhrkamp veröffentlichten Poetikvorlesungen „Schwarzes Quadrat – Zwei Poetikvorlesungen“ (zitiert via „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“)
Jeder Mensch, nicht nur der Schriftsteller, erfindet seine Geschichten – nur dass er sie, im Gegensatz zum Schriftsteller, für sein Leben hält.
Max Frisch in seinen nunmehr von Suhrkamp veröffentlichten Poetikvorlesungen „Schwarzes Quadrat – Zwei Poetikvorlesungen“ (zitiert via „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“)
Samstag, 26. Juli 2008
Lustgreise oder: Was bedeuten die paar Jahre?
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Benimmt sich so ein Vorbild? Natürlich nicht, aber es ist wenigstens ein Zeichen der alten Widerborstigkeit. Diese ewigjungen Alten dieser Generation werden in der Seniorenresidenz nach dem Abendessen 'Freedom's just another word for nothing left to loose' und bestimmt nicht 'Du kannst nicht immer siebzehn sein' anstimmen.“
Willi Winkler heute in der „Süddeutschen Zeitung“ über die „Erlösung vom Alter“.
(Bild: Der Jungbrunnen von Lucas Cranach d. Ä.)
Tittenstreik am Nationaltheater
Am 2. Oktober verspricht die Bayerische Staatsoper ungewohnte Einblicke, wenn Verdis „Macbeth“ Premiere feiert: „In den schönsten Tönen offenbaren uns Macbeth und seine Lady ihre leidenschaftlichen und unheimlichen Gefühle. Doch hinter dieser Schönheit liegt ein Abgrund (...) Die Unbedingtheit ihres Verlangens verleiht ihrer Liebe eine Radikalität, die bis dahin in der Oper undenkbar war.“
Wie sich Regisseur Martin Kusej diese Radikalität vorstellt, durften gestern Opernfans erleben, die einem Aufruf in der „Süddeutschen Zeitung“ gefolgt waren. Das Nationaltheater hatte in der redaktionellen Ankündigung junge, attraktive Frauen mit Modelambitionen aufgefordert, sich Freitag nachmittag zu einem Casting einzufinden. Daß sich gerade mal zwei Dutzend Statistinnen einfanden, liegt wohl daran, daß die Supermodel-Anwärterinnen nicht unbedingt die „SZ“ lesen.
Aber auch sonst wäre die „Bild“ vielleicht das bessere Forum gewesen – denn in der „Süddeutschen“ wurde ein entscheidendes Detail verschwiegen. Nicht zufällig hatten die sonst im Haus auftretenden Statistinnen ihre Mitwirkung verweigert und diesen Regieeinfall bestreikt. Um „Offenheit“ und „Luftigkeit“ auszudrücken, will der Regisseur die Statistinnen barbusig auf der Bühne tanzen lassen. Aber es kommt noch besser. Aus ihrem Schlund sollen die Frauen dann „ganz langsam“ etwas herausziehen, das sich als Regencape entpuppt, den sich die Mädels schließlich anziehen. Das Casting war wohl nicht so ein Erfolg, obwohl das Regieteam die Bewerberinnen ziemlich unter Druck setzte. Aber vielleicht finden sich in den verbleibenden zwei Monaten Starlets, die sich für 50 Euro pro Vorstellung halbnackt das Maul stopfen lassen.
Wie sich Regisseur Martin Kusej diese Radikalität vorstellt, durften gestern Opernfans erleben, die einem Aufruf in der „Süddeutschen Zeitung“ gefolgt waren. Das Nationaltheater hatte in der redaktionellen Ankündigung junge, attraktive Frauen mit Modelambitionen aufgefordert, sich Freitag nachmittag zu einem Casting einzufinden. Daß sich gerade mal zwei Dutzend Statistinnen einfanden, liegt wohl daran, daß die Supermodel-Anwärterinnen nicht unbedingt die „SZ“ lesen.
Aber auch sonst wäre die „Bild“ vielleicht das bessere Forum gewesen – denn in der „Süddeutschen“ wurde ein entscheidendes Detail verschwiegen. Nicht zufällig hatten die sonst im Haus auftretenden Statistinnen ihre Mitwirkung verweigert und diesen Regieeinfall bestreikt. Um „Offenheit“ und „Luftigkeit“ auszudrücken, will der Regisseur die Statistinnen barbusig auf der Bühne tanzen lassen. Aber es kommt noch besser. Aus ihrem Schlund sollen die Frauen dann „ganz langsam“ etwas herausziehen, das sich als Regencape entpuppt, den sich die Mädels schließlich anziehen. Das Casting war wohl nicht so ein Erfolg, obwohl das Regieteam die Bewerberinnen ziemlich unter Druck setzte. Aber vielleicht finden sich in den verbleibenden zwei Monaten Starlets, die sich für 50 Euro pro Vorstellung halbnackt das Maul stopfen lassen.
Freitag, 25. Juli 2008
Einkaufen in der Moderne
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Nadine Oberhuber in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ vom 6. Juli 2008 über Guerilla-Stores. Hatte ich damals überlesen, aber Narziss und Goldhund haben es erschnüffelt.
Zettels Trauma
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Dass das, was man nicht darf, dennoch zur sozialen Wirklichkeit dazugehört, dass man das Missverständnis, den Streit nicht einfach aus der Theorie aussperren kann, nur weil einem 'Friede, Freude, Eierkuchen' lieber ist – Luhmann hat versucht, sein Gegenüber davon zu überzeugen.“
Jedenfalls brauchen Christiane zu Salms Kollegen wohl nicht mehr zu befürchten, daß sie ihnen über ihr Cross-Ressort allzusehr hineinregiert, oder? Denn: „Systemtheorie kann im Managementalltag also eine große Portion Gelassenheit vermitteln. Erst wenn man akzeptiert, dass man nicht in den Kopf eines anderen hineinschauen kann, dass man sich damit begnügen muss, von außen anzuregen, um es dann laufen zu lassen, läuft es auch.“ (via Turi)
Donnerstag, 24. Juli 2008
Vom Zwitschern und Quaken
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Update: Oh, nicht nur bei mir...
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...sondern weltweit: „following and followers all lost“.
Twitter dazu: „We’re still in the process of recovering from the missing follower/following problem that occurred earlier today. Over the next several hours, you may see inaccurate counts or timeline inconsistencies as the correct data is propagated to all parts of the system.
One thing to note: Even after this recovery is complete, your counts may appear lower than previously. In almost all cases, this is not due to missing data. The counts we display on your profile page are not always up-to-date. For example, when we remove spammers from the system (which we’ve been doing a lot lately), the follower counts are not updated in real-time.
As we push out the changes to fix this afternoon’s problem, the counts will be updated to reflect the latest numbers.“
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Statt Twitter (15): Grüne Drohung
Oh, die Zeitrafferin hält mich mich für „spätpubertär“ oder einen „Lustgreis“ und droht mir mit dem Anwalt...
Mittwoch, 23. Juli 2008
Explicit: Wenn Engel vögeln
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Todenhöfer stellt Bush in eine Reihe mit Honecker, Saddam Hussein und Milosevic
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Stehrumchen der Woche: Xmas in July
Stasibank
Deutsche fürchten Schnüffelstaat, aber ich fürchte die Schnüffelwirtschaft: Bei einer Bareinzahlung von 16,25 Euro auf ein fremdes Konto verlangte die Deutsche Post beziehungsweise Postbank heute von mir meinen Vornamen, Namen, Geburtsdatum und Geburtsort zu wissen. Werden jetzt schon solche Kleckerbeträge Al-Quaida-mäßig gegengecheckt oder führen Sie nur eine Liste aller Deppen, die wie ich bereit sind, dafür 8 Euro Gebühr zu bezahlen?
Updates – Die Presseabteilung der Postbank meint dazu: „Seit Januar 2008 werden in den Filialen der Postbank und der Deutschen Post bei allen Bareinzahlungen mit einem Zahlschein die Daten des Einzahlers auf der Rückseite des Einzahlungsformulars erfasst. Die Postbank ist dazu gesetzlich verpflichtet. Hintergrund ist die EU-Verordnung 1781/2006 (Geldtransfer-Verordnung vom 16.November 2006). Diese verpflichtet alle deutschen Banken bei der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung mitzuwirken.
Die Regelung gilt sowohl für Bareinzahlungen bis 1.000 Euro - hier werden Name und Vorname des Einzahlers, Geburtsdatum und Geburtsort des Einzahlers erfasst - als auch für Bareinzahlungen über 1.000 Euro. Die Einzahlerdaten (Name, Vorname, Geburtsdatum/-ort) sind bei allen Bareinzahlungen ab 1000,01 Euro zusätzlich anhand eines gültigen Ausweispapiers zu prüfen.
Diese Regelung gilt nicht bei Bareinzahlungen auf das eigene Konto oder an Behörden (z. B. Finanzamt, Stadt, Gemeinde, Polizei ), Anstalten des öffentlichen Rechts (z. B. Bundesagentur für Arbeit, BfA, LVA Justizvollzugsanstalt) bzw. Bareinzahlungen zugunsten von Kreditinstituten, wenn als Auftraggeber ebenfalls ein Kreditinstitut angegeben ist.“
Seltsamerweise habe ich am gleichen Tag Bareinzahlungen bei der Deutschen Bank und HypoVereinsbank zu Gunsten von T-Mobile und1&1 Xing vorgenommen, ohne mich identifizieren zu müssen.
Updates – Die Presseabteilung der Postbank meint dazu: „Seit Januar 2008 werden in den Filialen der Postbank und der Deutschen Post bei allen Bareinzahlungen mit einem Zahlschein die Daten des Einzahlers auf der Rückseite des Einzahlungsformulars erfasst. Die Postbank ist dazu gesetzlich verpflichtet. Hintergrund ist die EU-Verordnung 1781/2006 (Geldtransfer-Verordnung vom 16.November 2006). Diese verpflichtet alle deutschen Banken bei der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung mitzuwirken.
Die Regelung gilt sowohl für Bareinzahlungen bis 1.000 Euro - hier werden Name und Vorname des Einzahlers, Geburtsdatum und Geburtsort des Einzahlers erfasst - als auch für Bareinzahlungen über 1.000 Euro. Die Einzahlerdaten (Name, Vorname, Geburtsdatum/-ort) sind bei allen Bareinzahlungen ab 1000,01 Euro zusätzlich anhand eines gültigen Ausweispapiers zu prüfen.
Diese Regelung gilt nicht bei Bareinzahlungen auf das eigene Konto oder an Behörden (z. B. Finanzamt, Stadt, Gemeinde, Polizei ), Anstalten des öffentlichen Rechts (z. B. Bundesagentur für Arbeit, BfA, LVA Justizvollzugsanstalt) bzw. Bareinzahlungen zugunsten von Kreditinstituten, wenn als Auftraggeber ebenfalls ein Kreditinstitut angegeben ist.“
Seltsamerweise habe ich am gleichen Tag Bareinzahlungen bei der Deutschen Bank und HypoVereinsbank zu Gunsten von T-Mobile und
Dienstag, 22. Juli 2008
Macht das Internet dumm?
Erst kanzelt der „Spiegel“ die Blogger ab, und jetzt legt die „Süddeutsche Zeitung“ morgen nach und behauptet: „Macht uns das Internet dumm? Ein Essay und eine Studie sagen ja“. Alex Rühle nimmt in dem Artikel Nicolas Carrs Aufsatz im „Atlantic Monthly“ über sein chronisch wachsendes Aufmerksamkeitsdefizit und medizinisch-psychologische Studien (Joseph Ferrari, David Meyer) zum Anlaß für dieses radikale Statement. Wenn schon, würde ich gleich weiter greifen, schließlich zähle ich zur ersten Generation der verhaltensgestörten Fernsehgeneration – meinte zumindest immer mein Musiklehrer Dr. Franz Wirth am Wittelsbacher. Daß sich mit den Computern das Schreiben und somit auch das Denken verändert hat, kann man am anspruchsvollsten in Vilém Flussers „Die Schrift“ nachlesen. Und ich kann es nur weit weniger anspruchsvoll bestätigen. War die Arbeit an der Schreibmaschine noch eine abstrakte, intellektuelle Geistesarbeit, ein Diskurs, empfinde ich das Schreiben am Computer weniger als Denkvorgang, denn als Klopfen, Fräsen, Meißeln einer Textskulptur.
Updates: Ich werde wohl nie begreifen, wann ein Thema für Resonanz sorgt und wann nicht. Während der provokative „SZ“-Artikel zu Nicholas Carr ohne Erwiderung blieb, greift die „F.A.Z.“ das Thema jetzt ein paar Tage später ihrerseits auf, woraufhin die deutsche Blogosphäre doch noch zu reagieren scheint. Virales „F.A.Z.“-Marketing oder sind Blogger eher kluge Köpfe und keine „SZ“-Leser?
Und der „Spiegel“ macht es am 11. August zur Titelstory und fragt, ob das Internet doof mache. Blogreaktionen auf die „Spiegel“-Geschichte.
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Und der „Spiegel“ macht es am 11. August zur Titelstory und fragt, ob das Internet doof mache. Blogreaktionen auf die „Spiegel“-Geschichte.
Googlepedia (6): Vin Diesel
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Updates: kskleins Vermutung ist von meinem Informanten aus der Synchronbranche bestätigt worden. Den Trailer zumindest hat Manfred Lehmann gesprochen...
Heute, am 28. Juli ließ mich der Verleih wissen, daß im Film Vin Diesel „von seiner dt. Feststimme Martin Kessler gesprochen“ wird.
Sechs weitere Filmausschnitte.
Meine Filmkritik zu „Babylon A.D.“
(Lateinamerikanisches Postermotiv via Babylon AD@MySpace)
Googlepedia: Die Körbchengröße von Scarlett Johansson kann ich meinen Lesern leider nicht verraten, aber manchmal landen bei mir über die Suchmaschinen Fragen, die ich gerne beantworte.
Knallfrosch im Muffatcafé
Harte Konkurrenz für Konstantin Wecker und Oskar Maria Graf: Meine Lieblingsgrüne Barbara Julia Seeliger aka Zeitrafferin diskutiert heute abend im Muffatcafé mit den üblichen verdächtigen Alpha-Frauen wie Barbara Streidl und Barbara Vinken über „alte Emanzen und neue deutsche Mädchen“. Habe ich's überlesen oder verschweigt sie in ihrem Blog den Isar-Trip?
Wild und besessen von schwarzer Seidenwäsche
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Das führt dann zu amüsanten Text-Text-Scheren, wenn derselbe Beitrag sowohl in der gedruckten „Süddeutschen Zeitung“, als auch bei sueddeutsche.de erscheint – wie heute das Interview mit Lisa Hoffman über Oskar Maria Graf.
Das Leben seiner Geliebten
Ein Interview mit Lisa Hoffman, die eine Affäre mit Oskar Maria Graf hatte und dann zur Romanfigur wurde
Das wilde Leben des Oskar Maria Graf
"Er war besessen von schwarzer Seidenwäsche"
Durch die Nazis ins Exil gezwungen, führte Oskar Maria Graf in New York ein turbulentes Leben. Lisa Hoffman, die eine Affäre mit dem Schriftsteller hatte, erinnert sich.
Ein Interview mit Lisa Hoffman, die eine Affäre mit Oskar Maria Graf hatte und dann zur Romanfigur wurde
Das wilde Leben des Oskar Maria Graf
"Er war besessen von schwarzer Seidenwäsche"
Durch die Nazis ins Exil gezwungen, führte Oskar Maria Graf in New York ein turbulentes Leben. Lisa Hoffman, die eine Affäre mit dem Schriftsteller hatte, erinnert sich.
Nazis, Wahnsinn, verruchte Dessous – da wird kein Schlagwort ausgelassen. Jetzt ratet mal, welche die Online-Fassung ist und welche in der Zeitung stand?
Wer 20 Euronen übrig hat, sollte heute abend zur LMU-Aula pilgern, wo Oskar Maria Graf von Konstantin Wecker mit einem Lieder- & Leseabend gewürdigt wird.
Vom Beta- zum Starblogger
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Sexuality exklusiv bei American Apparel?
Montag, 21. Juli 2008
Abendzeitung revisited
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Setzen, 1
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Sonntag, 20. Juli 2008
Deutsche Blogs nur beta?
Diskussion zum „Spiegel“-Beitrag: Spiegelfechter, Coffee and TV, CIO Weblog, medienlese, mapumedia, VIP-Raum, Weltblick, F!XMBR, Blog@Netplanet, Opponent, Citronengras und mehr.
Update: Der vollständige „Spiegel“-Text ist inzwischen auch von einigen fremdenfeindlichen Radikalen aus der PI-Ecke online gestellt worden. Nicht unbedingt die feinste Art, mit Texten Dritter umzugehen, und ich will diese radikalen Jünger nicht auch noch durch einen Link aufwerten.
Samstag, 19. Juli 2008
Google oder Münchens Gloria?
Freitag, 18. Juli 2008
Statt Twitter (13): Paradigmenwechsel
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Save the world
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Updates: Joyeux anniversaire, Vin Diesel!
Seine deutsche Stimme.
Sechs weitere Filmausschnitte.
(Foto & Trailer: Concorde Filmverleih)
Schafft ein, zwei, viele Wallraffs
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Donnerstag, 17. Juli 2008
Glam schickt seine Leserinnen zu Glamour
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Lifestream wirbt mit Robert Basic
Wann hat es ein Blogger geschafft? Vielleicht, wenn ein Start-up mit ihm wirbt... Eben erhielt ich von Lifestream.fm folgende Mail:
„Hallo NiceBastard,
in Robert Basic's Blog schafft es nicht jeder, aber als Lifestream-User hast du jetzt die Möglichkeit dich und deine Online-Aktivitäten bei ihm zu zeigen!
Robert hostet die nächsten Monate unter jedem Blogbeitrag den Lifestream unserer User.
Beame dich in Robert Basics Blog!
Die ersten 100 die mitmachen sind definitiv mit dabei, vorrausgesetzt du klickst jetzt diesen Link an:
http://lifestream.fm/signupforrob/(...)
Unter allen die mitmachen, verlosen wir auch noch 10 brandneue weiße Mister Wong-Sommerpolos.
Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
who's who and doing what: lifestream.fm!
Beste Grüße
Das Lifestream-Team“
Aktuell kann ich bei Robert nichts in seinem Blog zu dieser Kooperation finden. Aber wie hat er noch im April geschrieben: „Die Zeit für solche Aggregatoren ist imho noch nicht wirklich reif, aber das wird schon noch.“ Vielleicht ja mit seiner Hilfe...
Update: Robert erklärt sich und verrät, daß er demnächst Construktiv berät, wozu auch der Lifestream-Service gehört.
„Hallo NiceBastard,
in Robert Basic's Blog schafft es nicht jeder, aber als Lifestream-User hast du jetzt die Möglichkeit dich und deine Online-Aktivitäten bei ihm zu zeigen!
Robert hostet die nächsten Monate unter jedem Blogbeitrag den Lifestream unserer User.
Beame dich in Robert Basics Blog!
Die ersten 100 die mitmachen sind definitiv mit dabei, vorrausgesetzt du klickst jetzt diesen Link an:
http://lifestream.fm/signupforrob/(...)
Unter allen die mitmachen, verlosen wir auch noch 10 brandneue weiße Mister Wong-Sommerpolos.
Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
who's who and doing what: lifestream.fm!
Beste Grüße
Das Lifestream-Team“
Aktuell kann ich bei Robert nichts in seinem Blog zu dieser Kooperation finden. Aber wie hat er noch im April geschrieben: „Die Zeit für solche Aggregatoren ist imho noch nicht wirklich reif, aber das wird schon noch.“ Vielleicht ja mit seiner Hilfe...
Update: Robert erklärt sich und verrät, daß er demnächst Construktiv berät, wozu auch der Lifestream-Service gehört.
Alle Menschen sind frei...
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Startschwierigkeiten beim deutschen Glam?
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Mia san 2.0
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Mittwoch, 16. Juli 2008
Schlaflos in Augsburg
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Google Flash Mob
Manuelle Trackbacks: Fudder, German Cowboys
Updates zu Dachau. Bremen. Stuttgart.
Juni 2009: Das Googlemobil soll wieder in Fürth, Ingolstadt, München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg unterwegs sein.
Im Juni und Juli 2009 will Google folgende Orte in Deutschland erfassen:
Baden-Württemberg: Heilbronn, Reutlingen, Tübingen, Lörrach, Freiburg, Schwäbisch Gmünd, Göppingen, Ludwigsburg, Heidelberg, Konstanz, Heilbronn
Bayern: Memmingen, Landshut, Fürth, Würzburg, Kempten, Aschaffenburg, Regensburg, Ingolstadt, Bamberg, Bayreuth
Bremen: Bremen
Hessen: Fulda, Marburg, Kassel, Gießen
Mecklenburg-Vorpommern: Düren, Stralsund, Schwerin, Rostock, Neubrandenburg
Niedersachsen: Wolfsburg, Lüneburg, Hameln, Oldenburg, Wilhelmshaven, Göttingen, Osnabrück, Celle, Hildesheim, Braunschweig
Nordrhein-Westfalen: Grevenbroich, Siegen, Iserlohn, Arnsberg, Detmold, Mönchengladbach, Rheine, Paderborn, Münster, Minden, Dortmund, Bergisch Gladbach
Rheinland-Pfalz: Mainz, Kaiserslautern, Trier, Worms, Koblenz
Saarland: Saarbrücken
Sachsen: Hoyerswerda
Sachsen-Anhalt: Halle (Saale), Magdeburg, Dessau
Schleswig-Holstein: Kiel, Lübeck, Norderstedt, Neumünster, Flensburg
Thüringen: Erfurt
2010: Erster subversiver Widerstand in Berlin gegen das Street View Car.
Dienstag, 15. Juli 2008
Montag, 14. Juli 2008
Statt Twitter (12): Gesprächsbereit
Nach dem Foto- & Atmo-Team letzte Woche kommt jetzt gleich die „Stern“-Autorin fürs Interview. Daher heute wohl kein weiterer Blogeintrag...
Sonntag, 13. Juli 2008
Geodatenrausch
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Update: Rivva Live-Map und Erläuterung dazu
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Zeilenschindende Printjournalisten
Liebe Kollegen bei der „Süddeutschen Zeitung“ und „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“, schön, daß Ihr jetzt in Euren Artikeln immer wieder auf You-Tube-Videos und andere Webseiten verweist. Aber müßt Ihr dazu ständig endlose URLs abdrucken, die sich über drei Druckzeilen erstrecken? Wer von den „F.A.S.“-Lesern heute will tatsächlich ein Buchstabenungetüm wie http://www.youtube.com/watch?v=SLjnqkXNWJs&feature=related eingeben? http://www.youtube.com/watch?v=SLjnqkXNWJs hätte es auch getan und immerhin eine halbe Zeile eingespart. Mit TinyURL geht das noch viel kürzer oder vielleicht richten Euch die Kollegen von der Online-Redaktion auch mal einen eleganten Redirect à la www.faz.net/honda-cub ein?
Blog Queens
Kann es etwas Sexistischeres geben? Playboy.com stellt die heißesten „Bloggerinnen“ vor und läßt darüber abstimmen, welche von Xeni Jardin, Veronica Belmont (Bild), Amanda Congdon, Brigitte Dale, Sarah Austin & Co die Attraktivste ist und sich ausziehen soll. Anstatt alle vor die Kamera zu bitten... (via Turi)
Samstag, 12. Juli 2008
Hot Line
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Das Internet lief tadellos, aber das VPN, Nadelöhr zum Arbeitgeber-Server, wollte nicht funktionieren und ein erstes Googeln nach der Konstellation aus Alice, VPN und dem Siemens SL2-141-I Modem, Router oder was auch immer, hatte besorgniserregende Antworten erbracht, in denen von aufgebohrter oder geflashter Hardware, dubiosen Firmware-Downloads und sonstigen Nerd-Attacken die Rede war. Dann doch lieber mich einschalten...
Fünf Stunden war ich zugange, davon allein 45 Minuten am Stück mit der Alice-Hotline, die vom Mac so viel Ahnung hatte wie ein Greis vom G-Punkt und letztendlich vorschlug, den Netzstecker zu ziehen, nachdem alles andere nicht funktionierte, aber am Ende war es wie beim Sex, keine Ahnung wie ich mich durchgewurstelt habe, aber ich habe es geschafft. Und während in den einschlägigen Foren stets recht tiefgreifende Maßnahmen vorgeschlagen wurden, war es letztendlich nicht viel mehr als eine schwer nachvollziehbare Kette geänderter Kennwörter, Häkchen und ähnlich profaner Voreinstellungen in den Systemeinstellungen des Macs, die alles wieder zum Laufen brachte. Aber nach diesen fünf Stunden war ich auch fix und fertig.
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