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Nichts ist umsonst. Meine Anmeldung der kleinen Kundgebung gegen den Einstieg der Schwarz-Gruppe (Lidl) bei Basic lief überwiegend digital ab. Das Formular zur „Anmeldung einer stationären Versammlung unter freiem Himmel (§ 14 VersammlG)“ beim Kreisverwaltungsreferat (KVR) der Landeshauptstadt München heruntergeladen. Den ausgefüllten Vordruck per Mail an das zuständige Veranstaltungs- und Versammlungsbüro (VVB) geschickt. Telefonisch mit Hilfe der Geodaten die Versammlungsfläche ausgeschachert... Und im Stillen darüber gefreut, daß das KVR mir zwar für meine Gewerbeanmeldung (wegen Google AdSense u.ä.) 40 Euro abknöpft und für meinen neuen Reisepaß 59 Euro, aber die Ausübung meiner Grundrechte offenbar nichts kostet. Denkste! Im 11-seitigen, gerade eben per Schneckenpost zugestellten Bescheid wird eine Kostenrechnung in Höhe von 20 Euro angekündigt. Davon war weder auf der entsprechenden KVR-Website, noch auf dem Vordruck etwas zu lesen. Natürlich bieten die Mitdemonstranten an, sich zu beteiligen. Aber hey, es war meine Freiluftparty. Da gehört so etwas wohl zu den Gastgeberpflichten.
(Foto: Andreas Bock; alle Beiträge zum Thema)
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