Samstag, 7. September 2013
Wochenplan
Volksfest Freising, Herbstfest Rosenheim, Vernissagen „Planet Mensch“ / Eres Stiftung, Andy Warhol: „Zeichnungen der 1950er Jahre“ / Graphische Sammlung, Afritecture & „Marokkanische Teppiche und die Kunst der Moderne“ / Pinakothek der Moderne, Andy Warhol: „Der Beginn der Leichtigkeit“ / Galerie Daniel Blau, Haeppi Picis, Isca Greenfield-Sanders: „Marines“ / Galerie Klüser und „Traum-Bilder: Ernst, Magritte, Dalí, Picasso, Antes, Nay“ / Pinakothek der Moderne, Audi Sneak Preview / Neue Sammlung, Fettes Brot Pre-Listening, Kris Kristofferson / Circus Krone, Hofflohmärkte Sendling, Tag der offenen Tür / Grünwalder Stadion, Kunstareal-Fest, Bayerische Landtagswahl, Pressevorführungen „Not fade away“, „Der Schaum der Tage“, „One direction“, „Lunchbox“, „Venus im Pelz“, „Liberace“, „The Family“ und „Au bout du conte“
Freitag, 6. September 2013
Roland Kaiser badet mit Fans im Gefühlsmeer
1998 – war da Casper überhaupt schon auf der Welt? Am 11. November 1998 habe ich jedenfalls in der „Berliner Morgenpost“ ein Konzert Roland Kaisers besprochen.
25 Dienstjahre (Stand: 1998 – der Blogger) im deutschen Schlagergeschäft: Solch ein Showveteran genießt bereits unsere Sympathien, wenn er es noch nüchtern und schlank auf die Bühne schafft. Roland Kaiser gibt viel mehr. Er zieht in den Saal 2 des ICC ein wie ein Deutsche-Bank-Manager, der vor einer Sparkassenversammlung tritt: Das Auditorium gleicht einem bunten Fleckenteppich aus Fan-T-Shirts und Rüschenblusen, auf der Bühne steht der unterkühlt agierende Halbgott in feinstes, schwarzes Tuch gewandet, jeder Song ein Hit. Ein Hüne zum Anlehnen, ein Mann zum Ausweinen, ein Vorsänger zum Mitsingen und Mitschunkeln.
„Dich zu lieben, dich berühren, mein Verlangen, dich zu spüren…“ Kaisers Sehnsuchtshymne scheint den – keineswegs nur weiblichen – Fans Programm zu sein. Sie strömen an den Bühnenrand, erst um Geschenke gegen eine Umarmung zu tauschen, dann schließlich nur noch, um ihm Wangenküsse abzupressen, ihn zu begrapschen und zu herzen.
Vor 25 Jahren startete ein Berliner namens Ronald Keller seine Laufbahn als Roland Kaiser mit dem letzten Platz beim „Schlager der Woche“. Inzwischen füllt er mit Dauerbrennern wie „Joana“, „Sieben Fässer Wein“ oder „Santa Maria“ Konzerthallen bis zum letzten Platz. Doch noch immer leide er unter Lampenfieber, erklärt der Schlagerstar. Das mag auch der Grund sein für seinen auffällig hüftlahmen Auftritt, dessen schwerfällige Choreographie auch nach der Pause nicht lockerer wird, als der Barde seinen Sakko gegen eine edle Lederjacke tauscht.
Die Journalisten-Kollegen rechts und links nutzen die Unterbrechung zur Flucht, was dem Abend jedoch nicht ganz gerecht wird. Zwar sehen Bühnenbild und Orchester nach Sparausführung aus, und Kaiser scheitert bereits am simpelsten mimischen oder gestischen Ausdruck. Dennoch: Von der ersten Nummer an ist Party angesagt. Künstler und Publikum verschmelzen zu einem einzigen Klang- und Gefühlsmeer, das scheinbar grenzenlos ist.
„Ich neige dazu, zu überziehen“, verspricht Kaiser seinem Publikum und inszeniert ein Programm, das vor Zugaben nur so strotzt. Doch Glück kann eine verdammt gut geschmierte Maschinerie sein. Die Zuschauer haben den Eindruck, alles und noch viel mehr bekommen zu haben, und doch ist das Konzert auf die Sekunde genau um 22.37 Uhr beendet – wie im Ablaufplan kalkuliert. Aber wer will heutzutage noch einen Schlagerabend ernstnehmen, wo es doch reicht, ihn genießen zu können.
25 Dienstjahre (Stand: 1998 – der Blogger) im deutschen Schlagergeschäft: Solch ein Showveteran genießt bereits unsere Sympathien, wenn er es noch nüchtern und schlank auf die Bühne schafft. Roland Kaiser gibt viel mehr. Er zieht in den Saal 2 des ICC ein wie ein Deutsche-Bank-Manager, der vor einer Sparkassenversammlung tritt: Das Auditorium gleicht einem bunten Fleckenteppich aus Fan-T-Shirts und Rüschenblusen, auf der Bühne steht der unterkühlt agierende Halbgott in feinstes, schwarzes Tuch gewandet, jeder Song ein Hit. Ein Hüne zum Anlehnen, ein Mann zum Ausweinen, ein Vorsänger zum Mitsingen und Mitschunkeln.
„Dich zu lieben, dich berühren, mein Verlangen, dich zu spüren…“ Kaisers Sehnsuchtshymne scheint den – keineswegs nur weiblichen – Fans Programm zu sein. Sie strömen an den Bühnenrand, erst um Geschenke gegen eine Umarmung zu tauschen, dann schließlich nur noch, um ihm Wangenküsse abzupressen, ihn zu begrapschen und zu herzen.
Vor 25 Jahren startete ein Berliner namens Ronald Keller seine Laufbahn als Roland Kaiser mit dem letzten Platz beim „Schlager der Woche“. Inzwischen füllt er mit Dauerbrennern wie „Joana“, „Sieben Fässer Wein“ oder „Santa Maria“ Konzerthallen bis zum letzten Platz. Doch noch immer leide er unter Lampenfieber, erklärt der Schlagerstar. Das mag auch der Grund sein für seinen auffällig hüftlahmen Auftritt, dessen schwerfällige Choreographie auch nach der Pause nicht lockerer wird, als der Barde seinen Sakko gegen eine edle Lederjacke tauscht.
Die Journalisten-Kollegen rechts und links nutzen die Unterbrechung zur Flucht, was dem Abend jedoch nicht ganz gerecht wird. Zwar sehen Bühnenbild und Orchester nach Sparausführung aus, und Kaiser scheitert bereits am simpelsten mimischen oder gestischen Ausdruck. Dennoch: Von der ersten Nummer an ist Party angesagt. Künstler und Publikum verschmelzen zu einem einzigen Klang- und Gefühlsmeer, das scheinbar grenzenlos ist.
„Ich neige dazu, zu überziehen“, verspricht Kaiser seinem Publikum und inszeniert ein Programm, das vor Zugaben nur so strotzt. Doch Glück kann eine verdammt gut geschmierte Maschinerie sein. Die Zuschauer haben den Eindruck, alles und noch viel mehr bekommen zu haben, und doch ist das Konzert auf die Sekunde genau um 22.37 Uhr beendet – wie im Ablaufplan kalkuliert. Aber wer will heutzutage noch einen Schlagerabend ernstnehmen, wo es doch reicht, ihn genießen zu können.
Sonntag, 1. September 2013
Wochenplan
Löwe-Gig / Burda Bar, Pressekonferenz Kunstareal-Fest, Konkordia / Schaustelle, Zentral 6039 – Vernissage der Klasse Hien / Alter Botanischer Garten, Miley Cyrus / Schlag den Raab, Pressevorführungen „Jung & schön“, „Drecksau“, „00 Schneider – Im Wendekreis der Eidechse“, „Exit Marrakech“, „Im weißen Rößl“, „Metallica – Through the Never“, „Prince Avalanche“, „Sputnik“ und „Escape Plan“
Das Buch des Schlafes: September
Wann bin ich gestern ins Bett, wann heute aufgestanden? Nicht mal die letzten zwölf Stunden könnte ich aus dem Stegreif rekapitulieren. Vor allem um mir selber ein präziseres Bild zu machen, notiere ich daher hier ein Jahr lang, wann, wenn überhaupt, ich jeweils schlafen ging (S), wann ich aufstand (A), und ob das gegebenenfalls mit Hilfe eines Weckers (W) geschah. Der Beitrag wird täglich aktualisiert.
1. September 1.30 (S) 9.40 (A) 23.30 (S)
2. September7.00 (W) 6.21 (A)
3. September 0.30 (S) 7.00 (W)
4. September 0.30 (S) 7.00 (W)
5. September 2.00 (S) 8.44 (A)
6. September 2.40 (S) 7.22 (A)
7. September 0.15 (S) 8.20 (A)
8. September 0.30 (S) 9.06 (A)
9. September 0.45 (S) 6.00 (W)
10. September 1.15 (S) 8.16 (A)
11. September 0.15 (S) 7.00 (W)
12. September 0.45 (S)7.00 (W) 6.46 (A) 21.30 (S) 23.30 (W)
13. September 4.45 (S) 7.45 (W)
14. September 3.15 (S) 7.41 (A)18.15 Uhr (S)
15. September 4.30 (S) 8.00 (W)
16. September 0.00 (S) 7.00 (W)
1. September 1.30 (S) 9.40 (A) 23.30 (S)
2. September
3. September 0.30 (S) 7.00 (W)
4. September 0.30 (S) 7.00 (W)
5. September 2.00 (S) 8.44 (A)
6. September 2.40 (S) 7.22 (A)
7. September 0.15 (S) 8.20 (A)
8. September 0.30 (S) 9.06 (A)
9. September 0.45 (S) 6.00 (W)
10. September 1.15 (S) 8.16 (A)
11. September 0.15 (S) 7.00 (W)
12. September 0.45 (S)
13. September 4.45 (S) 7.45 (W)
14. September 3.15 (S) 7.41 (A)
15. September 4.30 (S) 8.00 (W)
16. September 0.00 (S) 7.00 (W)
17. September 2.20 (S) 8.00 (W)
18. September 0.30 (S)8.00 (W) 6.56 (A)
19. September 0.15 (S) 8.00 (W)
20. September 2.30 (S) 7.46 (A)
21. September 4.15 (S) 8.30 (W)
18. September 0.30 (S)
19. September 0.15 (S) 8.00 (W)
20. September 2.30 (S) 7.46 (A)
21. September 4.15 (S) 8.30 (W)
22. September 3.45 (S) 8.30 (W)
23. September 0.15 (S) 7.00 (W) 23.30 (S)
24. September 8.00 (W) 23.30 (S)
25. September 7.00 (W)
26. September 0.30 (S) 7.00 (W)
27. September 0.00 (S) 5.45 (W) 23.15 (S)
28. September7.00 (W) 6.50 (A)
29. September 4.00 (S) 7.00 (W)
30. September 0.30 (S)7.00 (W) 6.52 (A)
23. September 0.15 (S) 7.00 (W) 23.30 (S)
24. September 8.00 (W) 23.30 (S)
25. September 7.00 (W)
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28. September
29. September 4.00 (S) 7.00 (W)
30. September 0.30 (S)
Sonntag, 25. August 2013
Wochenplan
Bartlmädult Landshut, Duftpremière mit Linda Pilkington / Ludwig Beck Beauty, Vernissage „Spuren“ mit Igor Oleinikov (Bilder) und Tina Heuter (Skulpturen) / Galerie Hegemann, TSV 1860 - Sandhausen, Pressevorführungen „Große Jungs“, „Storm Surfers“, „Da geht noch was“, „Don Jon“, „Finsterworld“, „Tage am Strand“, „2 Guns“ und „Turbo“
Sonntag, 18. August 2013
Wochenplan
„Munich Boazn: Sendling“ Release Party / Geierwally, Ochsenrennen Haunshofen, Pressevorführung „Der Butler“
Sonntag, 11. August 2013
Wochenplan
Edition Charlie / Die Goldene Bar, Flohmarkt / Brauerei Aying, TSV 1860 - Ingolstadt, Pressevorführungen „The congress“, „White House Down“, „The World's End“, „Pain & Gain“, „Die Nonne“ und „Planes“
Sonntag, 4. August 2013
Wochenplan
Regionalliga-Derby FC Bayern – TSV 1860 / Grünwalder Stadion, Unser täglich Cover gib uns heute / Favorit-Bar, Wiesn Warm-Up mit Wolford, Limberry und Triumph / The Westin Grand, Weißes Hofbräuhaus Traunstein, Pressevorführungen „R.E.D. 2“, „Der Fall Wilhelm Reich“, „Der Geschmack von Apfelkernen“ und „Odd Thomas“
Freitag, 2. August 2013
Das Buch des Schlafes: August
Wann bin ich gestern ins Bett, wann heute aufgestanden? Nicht mal die letzten zwölf Stunden könnte ich aus dem Stegreif rekapitulieren. Vor allem um mir selber ein präziseres Bild zu machen, notiere ich daher hier ein Jahr lang, wann, wenn überhaupt, ich jeweils schlafen ging (S), wann ich aufstand (A), und ob das gegebenenfalls mit Hilfe eines Weckers (W) geschah. Der Beitrag wird täglich aktualisiert.
1. August 1.?? (S) 6.?? (A)
2. August 1.?? (S) 7.00 (W)
3. August 3.00 (S) 7.03 (A)
4. August 3.15 (S) 8.14 (A)
5. August 0.21 (S) 6.58 (A)
6. August 1.00 (S) 6.33 (A)
7. August 0.15 (S)7.00 (W) 6.40 (A)
8. August 0.55 (S) 7.00 (W) 21.20 (S)
9. August 5.00 (W) 17.00 (S) 18.50 (A)
10. August 5.00 (S) 8.10 (A)
11. August 3.00 (S) 7.00 (W)
12. August 0.00 (S) 7.00 (W)
13. August 1.20 (S)7.00 (W) 6.52 (A) 23.00 (S)
14. August 6.00 (W) 22.22 (S)
15. August 8.06 (A)
16. August 2.00 (S) 7.00 (W)
17. August 5.15 (S) 9.00 (W) 17.00 (S) 19.00 (A)
18. August 4.30 (S) 10.28 (A)
19. August 0.00 (S) 5.53 (A) 23.30 (S)
20. August 7.00 (W)
21. August 2.15 (S)7.00 (W) 6.26 (A)
22. August 2.00 (S) 7.00 (W)
23. August 4.00 (S) 7.00 (W) 18.30 (S) 20.30 (W)
24. August 4.00 (S) 8.47 (A) 23.14 (S)
25. August 10.12 (A)
26. August 0.30 (S) 7.00 (W)
27. August 0.30 (S)6.00 (W) 5.43 (A) 23.15 (S)
28. August 8.00 (W)
29. August 0.15 (S) 6.48 (A)
30. August 0.30 (S)7.00 (W) 6.55 (A)
31. August 0.05 (S) 7.04 (A)
1. August 1.?? (S) 6.?? (A)
2. August 1.?? (S) 7.00 (W)
3. August 3.00 (S) 7.03 (A)
4. August 3.15 (S) 8.14 (A)
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6. August 1.00 (S) 6.33 (A)
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8. August 0.55 (S) 7.00 (W) 21.20 (S)
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17. August 5.15 (S) 9.00 (W) 17.00 (S) 19.00 (A)
18. August 4.30 (S) 10.28 (A)
19. August 0.00 (S) 5.53 (A) 23.30 (S)
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22. August 2.00 (S) 7.00 (W)
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24. August 4.00 (S) 8.47 (A) 23.14 (S)
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26. August 0.30 (S) 7.00 (W)
27. August 0.30 (S)
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29. August 0.15 (S) 6.48 (A)
30. August 0.30 (S)
31. August 0.05 (S) 7.04 (A)
Sonntag, 28. Juli 2013
Wochenplan
Audi Cup 2013, „Twin Peaks“ / arte, Vernissage Anke Schaffelhuber / f5,6, Der Holocaust – Neue Forschungsergebnisse / Akademie für politische Bildung Tutzing, Löwen-Fanfest / TSV 1860, Pressevorführungen „Elysium“, „The World's End“, „Prakti.com“, „Feuchtgebiete“ und „Lost Place“
Donnerstag, 25. Juli 2013
Fundsachen (16): Zur Sache, Schätzchen
Nie war München so schön wie in den Sechzigern. Oder in Schwarzweiß. Ab 6. August 2013 gibt es May Spils „Zur Sache Schätzchen“ mit Uschi Glas und Werner Enke in einer restaurierten Fassung auf DVD.
Updates: Die „Süddeutsche Zeitung“ vom 29. August 2018 mit einem schönen Abgesang auf das im Film dargestellte Schwabing.
In der „Süddeutschen Zeitung“ vom 23. April 2021 gratuliert Uschi Glas Werner Enke zum 80. Geburtstag.
Updates: Die „Süddeutsche Zeitung“ vom 29. August 2018 mit einem schönen Abgesang auf das im Film dargestellte Schwabing.
In der „Süddeutschen Zeitung“ vom 23. April 2021 gratuliert Uschi Glas Werner Enke zum 80. Geburtstag.
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