Mittwoch, 7. Januar 2009

61er-Teaser

Donnerstag macht mein Büro wieder auf, aber heute haben Barry und Avni schon einmal die neuen Bänke in ihrem Barer 61 begutachtet, die Sitzordnung geändert und einen neuen Tisch im Clubman herangekarrt.

Dienstag, 6. Januar 2009

Montag, 5. Januar 2009

Fesselndes Tanztheater

Sonst stille ich meinen kulturellen Appetit nicht gerade mit der „Bild“-Zeitung, aber heute hat sie mit ihrem Hinweis auf Dasniya Sommer und ihre Hanfseil-Performance (Shibari) bei den Berliner Tanztagen zumindest ein Amuse-gueule serviert.

Updates: Weitere Informationen bei Domenique von Sternenberg.
Dasniya Sommer zu Gast in der arte Lounge.

Sonntag, 4. Januar 2009

Ein Schatten auf Stefanie Harigs Erfolgsstory mit Lumas?

Auf einer ganzen Seite breitet Nadine Oberhuber heute im Wirtschaftsteil der „Frankfurter Allgemeinen“ die Geschichte der Galerienkette Lumas aus, feiert den Unternehmensgeist der Gründerin Stefanie Harig – und erwähnt mit keinem Wort, nicht einmal im faktengespickten Infokasten zum Unternehmen, daß Burda Digital Ventures sich im Mai 2006 mit 27 Prozent an der Fotoklitsche beziehungsweise deren Mutterfirma Avenso AG beteiligt hat und laut Burda-Geschäftsbericht 2007 („assoziierte Unternehmen nach § 311 HGB“) derzeit 33,97 Prozent der Firmenanteile hält:
„Fotografie nimmt in den letzten Jahren einen immer bedeutenderen Stellenwert ein. Das Konzept von LUMAS hat uns wegen des bereits heute abzusehenden Erfolgs im Kunstmarkt überzeugt. Der derzeit fünfstellige Kundenstamm von LUMAS zeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg und ambitionierte Kunstvermittlung ohne Subventionen Hand in Hand gehen können. Von der Weiterentwicklung des Konzepts in neue Segmente und Märkte versprechen wir uns viel“, so Burda-Digital-Geschäftsführer Dr. Christoph Braun 2006.
Wäre ja an und für sich auch nichts Negatives, aber offenbar stört so eine Petitesse das Bild vom „Robin Hood der Fotokunst“ – und so bleibt Burda zumindest für die Kollegen von der Sonntagszeitung offenbar ein sehr stiller Teilhaber...

Feine erste Sätze (3)

„Das Arschloch Thomas Bernhard, und das sage ich, obwohl ich ungern schlecht über Tote rede, das Arschloch Bernhard hat ziemlich sicher nur ein einziges gutes Buch geschrieben.“

Maxim Biller heute in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“

Petit Déjeuner Musical (59)

Messieursdames, Salvatore Adamo!

Freitag, 2. Januar 2009

Münchner Sub


Passenderweise durfte ich heute abend für 30 Cent eine Bahnsteigkarte lösen, um im U-Bahnhof Odeonsplatz die Vernissage zu Nicolas Mahlers Ausstellung „Die ratlose Republik“ anläßlich des 90. Jahrestags der Räterevolution zu besuchen.

Donnerstag, 1. Januar 2009

Geschönter Beauty-Contest beim SZ-Magazin

Welches Cover hat den Lesern 2008 am besten gefallen, fragen die Kollegen vom „SZ-Magazin“ ihre Leser und schummeln ein bißchen in ihrer Schönheitengalerie. Denn bei der aktuellen Wiedergabe des Titels Nr. 25 ist – selbst im Close-up – keine Spur von der Perforation zu sehen, mit der die Redaktion damals ihre erste Seite dem Anzeigenkunden Motorola weit geöffnet hat – übrigens ohne jeden Werbehinweis.

No more sex, no more drugs, only rock’n’roll!

Heute abend um 23.15 Uhr strahlt France 2 George Scotts Dokumentarfilm „Carla Bruni, quelqu'un m'a dit“ aus. (France 2 ist in den digitalen deutschen Kabelnetzen in einem der kostenpflichtigen Auslandspakete enthalten.) Ursprünglich als Porträt der Chansonsängerin geplant, glaubte der Regisseur nicht mehr an sein Projekt, nachdem Bruni mit Nicolas Sarkozy anbandelte und schließlich heiratete. Doch Bruni brach das Projekt nicht ab, sondern nahm es in den Elysée-Palast mit.
„We just carried on the same way as planned. The only difference was that the next time I went to her house, there were police outside”, beschrieb es George Scott gegenüber der „Sunday Times“, die den Film vorab sah, ihn als „taboo-breaking“ bewertet und ausführlich daraus zitiert.
Neben Bruni werden auch ihre Mutter Marisa und ihre Schwester, die Schauspielerin Valeria Bruni-Tedeschi interviewt, Patrick Zelnik (Chef ihres Plattenlabels Naïve), der Sänger Julien Clerc, der Schauspieler Vincent Pérez und ihr Agent Bertrand de Labbey. Seltsam nur, daß die englische Presse von 80 Minuten Länge spricht, während die französischen Programmzeitschriften eine 52 Minuten lange Fassung ankündigen — update: und der Sender 69 Minuten. Nur ein Mißverständnis oder wird in Frankreich eine gekürzte Version ausgestrahlt?

Carla Bruni - "Salut marin"
Carla Bruni - "Salut marin" (Regie: George Scott)

Petit Déjeuner Musical (58)

Messieursdames, Hervé Vilard!

Parastas

Ion „Iani“ Popa
(aka Ion Măgureanu aka Pancrator aka Popicul)
1.1.1913 - 28.10.1982

Dienstag, 30. Dezember 2008

Autsch!

Startseite der Huffington Post heute abend

Koffein statt Böller

(Update: Hier geht's zur Übersicht für den Jahreswechsel 2022/23) Wie schon zur Weihnachtszeit stellt sich morgen und übermorgen erneut die Frage, welche Cafés und sonstigen Koffeindealer überhaupt geöffnet haben. Einige meiner liebsten Etablissement haben sogar ganz traditionell bis zum Dreikönigstag geschlossen. Deshalb veröffentliche ich noch einmal meine Liste einiger Neujahrsöffnungszeiten der wichtigsten Münchner Cafés, Clubs und Kneipen, wobei es mir gar nicht um etwaige Silvesterfeten geht, sondern um die Kaffeemessen oder das gemütliche Tagesbier. Ergänzungen aus Euren Vierteln sind via Kommentar herzlich willkommen. Die Liste wird laufend aktualisiert.
  • Baader Café (Silvester bis 18 Uhr und dann wieder ab 22 Uhr geöffnet, Neujahr ab 12 Uhr geöffnet)
  • Baci Grand Cafe (Silvester von 8 bis 14 Uhr offen, Neujahr geschlossen)
  • Die Bank (Silvester ab 20 Uhr geöffnet, letztes DJ-Set Neujahr von 10 bis 12 Uhr, 10 Euro Eintritt)
  • Barer 47 (bis einschließlich 7. Januar geschlossen)
  • Barer 61 (bis einschließlich 7. Januar geschlossen)
  • Bergwolf (Silvester bis 23 Uhr geöffnet)
  • Black Bean (Münchner Freiheit: Silvester bis 18 Uhr, Neujahr von 10 bis 18 Uhr; Amalienstraße: Silvester bis 18 Uhr geöffnet, Neujahr geschlossen)
  • Brown's Tea Bar (Silvester von 9.30 bis 17 Uhr, Neujahr von 13 bis 18.30 Uhr)
  • Cabane (bis 4. Januar geschlossen)
  • Café Jasmin (Silvester ab 10 Uhr mit „open end“, Neujahr von 12 bis 1 Uhr)
  • Café King (Silvester geöffnet, Neujahr geschlossen)
  • Café Münchner Freiheit (Silvester von 6.30 bis 16 Uhr, Neujahr von 9 bis 18 Uhr)
  • Café Schneller (bis einschließlich 6. Januar geschlossen)
  • Comercial (Silvester von 9 bis 17 Uhr geöffnet, Neujahr geschlossen)
  • Dodici (Silvester von 7 bis 18 Uhr und Neujahr von 11 bis 18 Uhr)
  • Forum (Silvester 8 bis 17 Uhr, ab 19 Uhr Silvesterbuffet – nur mit Reservierung, Neujahr 10 bis 1 Uhr)
  • Gap (Silvester geschlossen, Neujahr ab 18 Uhr geöffnet)
  • Hanshe (bis einschließlich 12. Januar geschlossen)
  • Holy Home (Silvester und Neujahr geschlossen)
  • Iwan's Bar (Silvester von 19 bis 2 Uhr geöffnet – nur mit Reservierung)
  • k&k (Silvester ab 22 Uhr geöffnet, Neujahr zu)
  • Kuletto's Espresso Bar (bis 4. Januar geschlossen)
  • Lardy ( Silvester Party, am 1. Januar geschlossen)
  • Macchiato (Silvester von 8 bis 15 Uhr auf, Neujahr zu)
  • Max-Emanuel-Brauerei (bis 1. Januar geschlossen)
  • m.c.mueller (Silvester ab 22 Uhr geöffnet, Neujahr geschlossen)
  • Pandora (bis 9. Januar geschlossen)
  • Pavesi (Neujahr zu)
  • Puck (Silvester von 9 bis 17 Uhr, Neujahr von 10.30 bis 1 Uhr)
  • Rossini (bis einschließlich 6. Januar zu)
  • San Francisco Coffee Company (Leopoldstraße 31: 31. Dezember von 7 bis 20 Uhr, 1. Januar von 9 bis 19 Uhr; Kurfürstenplatz: Silvester von 7.30 bis 21 Uhr, Neujahr von 9 bis 22 Uhr)
  • Schall & Rauch (Silvester bis 17 Uhr geöffnet, abends Party für „friends & family“, Neujahr ab 17 Uhr offen)
  • Schelling-Salon (Winterpause bis 14. Januar)
  • Schumann's am Hofgarten (am 31. Dezember ab 20 Uhr geöffnet, Live-Barmusik, 15 Euro Eintritt, Reservierung erbeten, Neujahr geschlossen)
  • Stadtcafé (Silvester bis 17 Uhr geöffnet, Neujahr geschlossen)
  • Türkenhof (Silvester ab 11 Uhr offen, 1. Januar 11 bis 1 Uhr)

Ist Twitter die dümmste Erfindung dieses Jahrhunderts?

Twitter muß man nicht mögen. Und es gibt genügend Kostverächter wie Donna oder mawa, die nicht nur darüber schimpfen, sondern sich dem Gezwitschere konsequent verweigern. Bei einer Redaktion ist es mit der Geradlinigkeit schon schwieriger, da gehört es zur Binnendemokratie oder zum Meinungspluralismus, daß der eine Redakteur Novitäten wie Blogs oder Tweets pauschal verdammt, während die Kollegen damit vergnügt arbeiten – oder Twitter etwa preisen. Und so sollte es einen nicht zu sehr irritieren, daß das US-Nachrichtenmagazin „Newsweek“ einerseits selbstverständlich twittert und seine Leser via Newstweet vorbildlich einbindet, andererseits aber angeblich ausgerechnet in seiner aktuellen „New-Global-Elite“-Ausgabe vom 5. Januar Twitter an den Printmedien mißt und abschließend zur möglicherweise „dumbest innovation of the century“ erklärt haben soll, zur dümmsten Erfindung des – gerade mal acht Jahre alten – Jahrhunderts. Leider ist der Artikel bisher offline und alle Reaktionen berufen sich auf eine einzige Quelle: Jon Burg. Mein Zeitschriftenhändler hatte heute morgen noch nicht die Ausgabe, aber sobald ich ein gedrucktes Exemplar in Händen halte, gibt's ein Update.

Update: Auf Seite 76 der internationalen Ausgabe vergleicht die „Newsweek“-Redaktion „Player“ und „Pretender“: „In an age of instant Internet celebrity, viral marketing and reality TV, it's harder and harder to distinguish between actual influence and good PR.“ Zu den gehypeten Blendern zählen sie unter anderem Tina „The Daily Beast“ Brown, Caroline Kennedy, Sarah Palin, Guns N' Roses, Amazon's Kindle und eben Twitter („Memo to Tweeters: we don't care what you think“). Zur wirklich einflußreichen Power-Fraktion dagegen: Hulu, Arianna Huffington, Metallica und Newspapers („Yes, print is troubled and some urban dailies are doomed. Still, on screen or on dead trees, nothing shapes the conversation like facts.“)

Montag, 29. Dezember 2008

Privatissime (4): Als Jungverleger

Zu Zeiten des Popa-Verlags Mitte der achtziger Jahre in München, als mich die „Elaste“ als Dora Popin verballhornte und mich „die Quintessenz aus Bhagwan, Freak, Yuppie und Verleger schimpfte.






Unser Stand auf der Frankfurter Buchmesse 1984.

Sonntag, 28. Dezember 2008

iTunes kommt ins Stottern: Cold, not hot

Da ist wohl bei Apple einer schwer aus dem Bett gekommen. Am dritten Tag Ihrer Verschenkaktion auf iTunes gibt's Kate Perrys Musikvideo zu „Hot n Cold“ umsonst. Na ja, zumindest theoretisch. Zwar heißt es auf der Aktionshomepage „Dieser kostenlose Download steht am 28. Dezember, 2008 24 Stunden lang zur Verfügung.“ Aber um 10.54 Uhr war er noch mit 2 Euro 49 ausgepreist. Immerhin funktionierte der Download zu dem Normaltarif nicht. Stattdessen erscheint eine Fehlermeldung: „Dieser Artikel kann zur Zeit nicht gekauft werden. Dieser Artikel wird gerade geändert. Bitte versuchen Sie es später erneut.“ Updates: Um 11.27 Uhr ist es immer noch nicht korrigiert. 12.12 Uhr dito. 15.46 Uhr – und es funktioniert immer noch nicht. 17.30 Uhr: Cuppertino, we have a problem. Ah, den Kollegen von Sevenmac zufolge hat Apple nur falsch verlinkt. So geht's zum kostenlosen Download des Kate-Perry-Videos.


Donnerstag, 25. Dezember 2008

Bunny-Alarm und KostBares im Akademieviertel

Zwar könnte man meinen Barerkiez an so einem Weihnachsttag für eine gastronomische Ödnis halten, aber die staade Zeit trügt. Es brummt ordentlich und wo nicht gerade eine schicke neue Szeneboutique aufmacht, versucht sich ein selbsternannter Szenewirt an seinem Glück. Die alteingesessene Gastronomie kann da offenbar nicht mehr mithalten, und so hat sich der Plaste-Inder schräg gegenüber in der Barer Straße 67 verabschiedet, wo nun statt dem India Town Mittwoch die Kostbar eröffnet. Trotz der Namensgleichheit besteht kein Zusammenhang mit dem ehemaligen Kultcafé in der Augustenstraße.
Ein paar Ecken weiter in der Türkenstraße 38 hat der „Bild“-Zeitung zufolge Wiesn-Playmate Anna Scharl (update: bzw. laut Einladung „Biene + Sandro + Philip + Daniel + Ismet + Hans“) das griechische Restaurant Olympos übernommen. Am 3. Januar werden die Ouzo- und sonstigen Bestände auf einer Alles-muß-weg-Party für ein bis drei Euro je Drink rausgehauen – womit das Sausalitos nebenan an diesem Abend ernsthaft um seine studentische Kampftrinkerklientel fürchten muß. Danach wird die Taverne umgebaut und in die Zahlbar 38 umgebaut.

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Freie Brühe

Die San Francisco Coffee Company hat ihr Herz fürs Prekariat entdeckt. Und hier soll diesmal nicht von ihren ausgebeuteten Baristi die Rede sein... Bis zum 18. Februar gibt es jeden Dienstag zwischen 9.30 und 11 Uhr kostenlosen Filterkaffee zum sowieso kostenlosen Kinder-Cappuccino für Mütter und Vätern mit ihren Kiddies. Die beteiligten Filialen stehen auf dem abgebildeten Flyer, der Arabellapark ist natürlich nicht mit dabei, vielleicht weil die Filiale zu eng für mehrere Kinderwägen ist.

Dienstag, 23. Dezember 2008

Angriff der Riesenmeerschweinchen

Sind das nun Meerschweinchen Blog-Queenschen Ausmaßes, Keinohrhasen oder nur der alltägliche BoBo-Einrichtungshorror bei Böhmler im Tal – und was macht man bitteschön damit außer erotische Alpträume zu bekommen?

Sonntag, 21. Dezember 2008

No!

Irgendwo muß ich noch meine Kopie eines alten P1-Werbespots haben, aber heute habe ich zufällig diesen hier im Netz entdeckt. Zwar bilde ich mir ein, daß meine Version noch reduzierter und besser ist, aber vorläufig tut es diese auch.

Samstag, 20. Dezember 2008

Wir impotenten Neider

„Man kann Kritiker beschimpfen, vorzugsweise als impotente Neider. Man kann ihnen Prügel androhen (die Vilsmaier-Methode), man kann auch gleich, à la Herzog, die Pistole auf sie richten. Oder man kann ihnen eben die Pressevorführungen vorenthalten. Was nicht wirklich schlimm ist, nur lächerlich, und eine etwas kuriose Behandlung der Öffentlichkeit bei einem Filmprojekt, das mit reichlich öffentlichen Geldern gefördert wurde.
Gunter Groll, Filmkritiker dieser Zeitung in den fünfziger Jahren, formulierte es so: 'Für große Teile der Filmindustrie ist Filmkritik immer nur zweierlei: gutwillige Gratisreklame, sofern sie lobt, und böswillige Geschäftsschädigung, sofern sie tadelt.'“

Rainer Gansera in seiner Besprechung von Til Schweigers „1 1/2 Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde“ in der heutigen „Süddeutschen Zeitung“

I feel it in my fingers...

Porno, Popstar und Premierminister… Harmlos, aber doch immer wieder nett anzuschauen, so auch heute abend um 20.15 Uhr auf RTL 2: Bill Nighy & Co in „Love actually“

Freitag, 19. Dezember 2008

First look on 24 – Die 7. Staffel

Die erste Viertelstunde der am 11. Januar startenden Staffel mit neuen Abenteuern des Agent Jack Bauer. (Updates: Premiere strahlt die neuen Folgen zeitgleich mit dem US-Start ab dem 11. Januar aus. Pro Sieben will im Laufe des Jahres nachziehen. Pro Sieben reicht die neue Staffel an Kabel 1 weiter, die sie ab dem 1. September dienstags um 22:15 Uhr in Doppelfolgen ausstrahlen will.



Out of Rosenheim

Ich persönlich halte Kapinskis Kurzgeschichte „Drei Städte“ für eine seiner schwächeren, aber was verstehe ich schon von Literatur. Eveline Petraschka von den „Kellergeistern“ bespricht im neuen „In München“ die aktuelle Anthologie des Manuscriptum Manuskriptum-Kurses, wo an der LMU Creative Writing unterrichtet wird, und lobt: „Markus Michalek, der das surreal-erotische Phantasieren von den Franzosen gelernt hat, erzählt in 'Drei Städte' von einem besonderen French Kiss, einer großen (literarischen) Liebe, die seine Hauptfigur von Paris über München nach Venedig führt.“

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Nur nicht zur Weihnachtszeit

Das ist eine veraltete Liste von 2008. Die aktuelle Übersicht für 2023 findet Ihr unter diesem Link.

So schön München in der staaden Zeit zwischen den Jahren auch sein mag, geht es doch nicht ohne einen Wermutstropfen: Meine bevorzugten Hangouts, ob nun für eine kleine cappuccinistische Frühmesse oder einen gepflegten nächtlichen Wodkarausch, schließen in dieser Zeit gerne, die einen nur während der Weihnachtsfeiertage, andere bis über den Dreikönigstag hinaus. Damit kann man leben, wenn man es nur beizeiten weiß und nicht frierend vor dem geschlossenen Lokal auf sein Date wartet. Deshalb bemühe ich mich, die Weihnachts- und Neujahrsöffnungszeiten der wichtigsten Münchner Cafés, Clubs und Kneipen hier aufzulisten. Beiträge aus Euren Vierteln sind herzlich willkommen. Die Liste wird laufend aktualisiert. Silvester-Update da.
  • Baader Café (24. und 25. Dezember geschlossen, 26. Dezember ab 9.30 Uhr geöffnet, Silvester bis 18 Uhr und dann wieder ab 22 Uhr geöffnet, Neujahr ab 12 Uhr geöffnet)
  • Die Bank (Silvester ab 20 Uhr geöffnet, letztes DJ-Set Neujahr von 10 bis 12 Uhr, 10 Euro Eintritt)
  • Barer 47 (vom 21. Dezember bis einschließlich 7. Januar geschlossen)
  • Barer 61 (vom 22. Dezember bis einschließlich 7. Januar geschlossen)
  • Bergwolf (24. und 25. Dezember geschlossen, 26. Dezember ab 17 Uhr geöffnet, Silvester bis 23 Uhr geöffnet)
  • Brown's Tea Bar (24. und 25. Dezember geschlossen, 26. Dezember von 13 bis 18.30 Uhr, Silvester von 9.30 bis 17 Uhr, Neujahr von 13 bis 18.30 Uhr)
  • Cabane (vom 24. Dezember bis 4. Januar geschlossen)
  • Café Jasmin (Silvester ab 10 Uhr mit „open end“, Neujahr von 12 bis 1 Uhr)
  • Café King (Heiligabend, am 25. Dezember und Neujahr geschlossen)
  • Café Schneller (bis einschließlich 6. Januar geschlossen)
  • Comercial (Heiligabend von 9 bis 17 Uhr geöffnet, 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, 2. Weihnachtsfeiertag 12 bis 24 Uhr, Silvester 9 bis 17 Uhr, Neujahr geschlossen)
  • Dodici (Heiligabend von 7 bis 16 Uhr geöffnet, an den Weihnachtsfeiertagen von 10 bis 18 Uhr, Silvester von 7 bis 18 Uhr und Neujahr von 11 bis 18 Uhr)
  • Forum (Heiligabend 8 bis 17 Uhr geöffnet, Weihnachtsfeiertage 10.30 bis 3 Uhr, Silvester 8 bis 17 Uhr, ab 19 Uhr Silvesterbuffet – nur mit Reservierung, Neujahr 10 bis 1 Uhr)
  • Gap (am 24. und 25. Dezember geschlossen, am 26. Dezember ab 18 Uhr offen, Silvester geschlossen, Neujahr ab 18 Uhr geöffnet)
  • Hanshe (vom 19. Dezember bis einschließlich 12. Januar geschlossen)
  • Holy Home (Heiligabend, Silvester und Neujahr geschlossen)
  • Iwan's Bar (vom 21. bis einschließlich 25. Dezember geschlossen, Silvester von 19 bis 2 Uhr geöffnet – nur mit Reservierung)
  • k&k (Heiligabend ab 22 Uhr geöffnet, an den Weihnachtsfeiertagen ab 20 Uhr, Silvester ab 22 Uhr geöffnet, Neujahr zu)
  • Lardy (Heiligabend ab 22 Uhr geöffnet, am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag ab 19 Uhr, Silvester Party, am 1. Januar geschlossen)
  • Macchiato (Heiligabend bis 15 Uhr geöffnet. Am 25. und 26. Dezember sowie am 1. Januar geschlossen. Am 27. Dezember von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Am 28. von 9 bis 18 Uhr. Am 29. und 30. von 8 bis 20 Uhr sowie Silvester von 8 bis 15 Uhr)
  • Mäser Luksch (Heiligabend bis 12.30 Uhr geöffnet, an den Weihnachtsfeiertagen geschlossen)
  • Max-Emanuel-Brauerei (vom 22. Dezember bis 1. Januar geschlossen)
  • m.c.mueller (Heiligabend, am 25. Dezember und Neujahr geschlossen, Silvester ab 22 Uhr geöffnet)
  • Pandora (vom 22. Dezember bis 9. Januar geschlossen)
  • Pini (Heiligabend bis 15 Uhr geöffnet, an den beiden Weihnachtsfeiertagen geschlossen)
  • Puck (Heiligabend von 9 bis 17 Uhr geöffnet, 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, 2. Weihnachtsfeiertag von 10 bis 1 Uhr geöffnet, Silvester von 9 bis 17 Uhr, Neujahr von 10.30 bis 1 Uhr)
  • Rossini (bis einschließlich 6. Januar zu)
  • Ruffini (Heiligabend nachmittags und den ganzen ersten Feiertag zu.)
  • Schall & Rauch (Heiligabend ab 22 Uhr geöffnet, am 25. Dezember ab 19 Uhr, Silvester bis 17 Uhr geöffnet, abends Party für „friends & family“)
  • Schelling-Salon (Winterpause vom 22. Dezember bis 14. Januar)
  • Schumann's am Hofgarten (am 24. und 25. Dezember vollständig sowie am 26. Dezember mittags geschlossen, am 31. Dezember große Silvester-Party ab 20 Uhr geöffnet, Live-Barmusik, 15 Euro Eintritt, Reservierung erbeten)
  • Stadtcafé (Heiligabend bis 17 Uhr geöffnet, 25. Dezember geschlossen, 26. Dezember bis 24 Uhr geöffnet, Silvester bis 17 Uhr, Neujahr geschlossen)
  • Türkenhof (Heiligabend 11 bis 18 Uhr, Weihnachtsfeiertage 11 bis 1 Uhr, Silvester ab 11 Uhr, 1. Januar 11 bis 1 Uhr)

Let's tweet together

20-Millionen-Jackpot beim ExtraLotto – ob ihn die Twitterer des Deutschen Lotto-Blogs an Silvester knacken?

Literaturhaus verwechselt reaktionäre Soldateska mit revolutionären Räterepublikanern

„Eine Ausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte und des Institutes für Bayerische Geschichte an der LMU in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv, der Monacensia, Bibliothek und Literaturarchiv, und der Stiftung Literaturhaus“ – was soll da bitteschön noch schief gehen? Na daß man beispielsweise in der Werbung für die Ausstelllung „Revolution! Bayern 1918/19“ Mitglieder der reaktionären Bürgerwehr fälschlicherweise als revolutionäre Räte präsentiert, während sie auf dem Originalbild tatsächlich Räterepublikaner abführen... Und das ist nur einer von vielen Fehlern einer Ausstellung „die in erster Linie den Eindruck einer großen Konfusion hinterlässt? Mit Absicht, aus Unfähigkeit?“ Die „Süddeutsche Zeitung“ heute im Münchner Kulturteil über eine desaströse Inszenierung mit einem fatalen Hang zu Geschichtsfälschung...

Mittwoch, 17. Dezember 2008

The Spirit of Christmas

„Über XING findet man Kontakte“ (Johnny Haeusler, Juni 2007)
Das Schreckliche am P1 ist, daß ich es nüchtern nicht ertrage. Das Schöne am P1 ist, daß ich es mit ausreichend Wodka pur auf Eis wunderbar finde. Aber heute abend konnte ich es mir nicht einmal schön saufen, denn Xing (11:40) lud zur „Exklusive XING XMAS CLUBBING PARTY“. Da hätte ich genauso gut mittags in die Allianz-Kantine pilgern können, nur daß dort wenigstens ein paar Praktikantinnen und leitende Angestellte für mehr Pep gesorgt hätten. Dagegen heute im P1 das pure Mittelmaß... Bleiben aber noch zwei Wochen jahresendzeitexzessiven Alkoholabusus im Stüberl, und nach Jahrzehnten fundamentalistischer Silvesterabstinenz haben sie mich auch schon fast soweit, es noch einmal im Haus der Kunst zu probieren. Denn die vom „Marquis“-Magazin mit veranstaltete Silvestre Burlesque Show klingt verheißungsvoll.

The Lord ist fort

Angesichts Ein Video unten angesichts von Steve Jobs' Absage seiner jährlichen Keynote Predigt auf der MacWorld Expo.

Updates: Neue Gerüchte um seine Gesundheit vom 30. Dezember kurz vor Jahresbörsenschluß. Und ein Dementi.

Am 5. Januar, kurz vor der MacWorld Expo ist Jobs' kritischer Gesundheitszustand offiziell: Laut Reuters teilt Jobs' seinen Mitarbeitern mit, daß er krank sei, aufgrund von „Störungen im Hormonhaushalt“ stark an Gewicht verloren hätte, aber im Amt bleibt und bald zu genesen hofft.

Das Schreiben im Wortlaut:

„Letter from Apple CEO Steve Jobs

Dear Apple Community,

For the first time in a decade, I’m getting to spend the holiday season with my family, rather than intensely preparing for a Macworld keynote.
Unfortunately, my decision to have Phil deliver the Macworld keynote set off another flurry of rumors about my health, with some even publishing stories of me on my deathbed.
I’ve decided to share something very personal with the Apple community so that we can all relax and enjoy the show tomorrow.
As many of you know, I have been losing weight throughout 2008. The reason has been a mystery to me and my doctors. A few weeks ago, I decided that getting to the root cause of this and reversing it needed to become my #1 priority.
Fortunately, after further testing, my doctors think they have found the cause—a hormone imbalance that has been “robbing” me of the proteins my body needs to be healthy. Sophisticated blood tests have confirmed this diagnosis.
The remedy for this nutritional problem is relatively simple and straightforward, and I’ve already begun treatment. But, just like I didn’t lose this much weight and body mass in a week or a month, my doctors expect it will take me until late this Spring to regain it. I will continue as Apple’s CEO during my recovery.
I have given more than my all to Apple for the past 11 years now. I will be the first one to step up and tell our Board of Directors if I can no longer continue to fulfill my duties as Apple’s CEO. I hope the Apple community will support me in my recovery and know that I will always put what is best for Apple first.
So now I’ve said more than I wanted to say, and all that I am going to say, about this.

Steve“


Und dazu ein Statement von Apples Board of Directors:

„It is widely recognized both inside and outside of Apple that Steve Jobs is one of the most talented and effective CEOs in the world.
As we have said before, if there ever comes a day when Steve wants to retire or for other reasons cannot continue to fulfill his duties as Apple’s CEO, you will know it.
Apple is very lucky to have Steve as its leader and CEO, and he deserves our complete and unwavering support during his recuperation. He most certainly has that from Apple and its Board.“

Heute mittag (1)

Dienstag, 16. Dezember 2008

Privatissime (3): Die ganze Wahrheit

Im August letzten Jahres hatte ich ein Bild von meinem Bruder Dan und mir veröffentlicht, das aufgrund unserer Lockenpracht so viel Heiterkeit im Schumann's auslöste, daß sie einen Ausdruck davon als mein persönliches Reservierungsschild benutzten. Nun mußte ich heute mit Erstaunen feststellen, daß es sich bei dem damals verwendeten Abzug um einen manipulativen Ausschnitt handelt. Denn in Wahrheit ist auf der Originalaufnahme auch noch der dritte Popa im Bunde, mein Bruder Dinu zu sehen.

Auch nicht viel glücklicher schaute ich 1989 oder 1990 drein.



Aber offenbar bin ich von Geburt an eher mißmutig geraten, denn meiner Wiegekarte entnehme ich, erst im Alter von sechs Wochen, am 6. Mai 1961, das erste Mal gelächelt zu haben.

Hank Moody kriegt ihn doch noch mal hoch

Kapinski, dieser vorlaute Besserwisser hat mal wieder recht, und „Californication“ geht tatsächlich in die dritte Runde. Nicht, daß es mich nicht freuen würde, denn in einem Meer lauer Fernsehunterhaltung ist das immer noch der Haifisch, aber ehrlich gesagt ein Hai, dem in der zweiten Staffel der rechte Biß abging.