Mittwoch, 30. April 2008
Das Kreuz mit der Salm – selbst Kunst ist crossover
Wer dieses Wochenende in Berlin ist, kann spontan einen Blick auf Christiane zu Salms Kunstsammlung werfen – und danach jeden Samstag nach Voranmeldung. (via Tagesspiegel Online, wo Chefredakteurin Mercedes Bunz sich ordentlich einschleimt: „Früher hat Christiane zu Salm das Fernsehen neu erfunden, in Zukunft ist es das Internet. (...) Nach ersten Erfahrungen in der Buchbranche transformierte sie mit Christoph Schlingensief und Christian von Ulmen den amerikanischen Pop-Musiksender MTV in ein ernstzunehmendes deutschsprachiges Programm“ – da muß ich seinerzeit ein völlig anderes MTV empfangen haben...)
Dienstag, 29. April 2008
Scarlett Johanssons Musik(äh)video
„Falling down“. Oh Gott ist das schrecklich. Nomen est omen. Aber wahre Liebe verzeiht selbst so etwas... Nur um Tom Waits tut's mir schon leid.
Update: „Mädel, lerne leiden, lerne singen, lerne leben“, Egbert Tholl warnt in der „Süddeutschen Zeitung“ vor der CD.
Update: „Mädel, lerne leiden, lerne singen, lerne leben“, Egbert Tholl warnt in der „Süddeutschen Zeitung“ vor der CD.
Biker-Braut
Entweder am Bahnhof die April-Ausgabe der französischen „Vogue“ organisieren oder Kate Moss online bewundern und den Rechner vollsabbern...
Diablo twittert
„Universal is gonna break my kneecaps if I don't deliver soon.“
„I want champagne, a cigarette, and someone looking directly into my eyes.“
Bisher ist dieses ganze Twitter-Gewitter an mir vorbei gezogen. Jetzt wo aber sogar „Juno“-Autorin und Oscar-Gewinnerin Diablo Cody so ihre – bislang100 106 – Fans auf dem laufenden hält, komme ich so langsam auf den Geschmack. (via Defamer)
„I want champagne, a cigarette, and someone looking directly into my eyes.“
Bisher ist dieses ganze Twitter-Gewitter an mir vorbei gezogen. Jetzt wo aber sogar „Juno“-Autorin und Oscar-Gewinnerin Diablo Cody so ihre – bislang
Googlepedia (5): Bauernfünfer
„Bauernfünfer: Heute als Schimpfname verwendet, früher ganz im Gegenteil eine Ehrbezeugung: Fünf Personen, die den Dorfrat bildeten, Gemeinderäte kamen erst viel später. Diese fünf waren auch an der niedrigen Gerichtsbarkeit beteiligt, mußten unbescholten sein und waren hochgeachtet, zuweilen auch gefürchtet.“
Iberl-Bayerisch von A - Z
Googlepedia: Die Körbchengröße von Scarlett Johansson kann ich meinen Lesern leider nicht verraten, aber manchmal landen bei mir über die Suchmaschinen Fragen, die ich gerne beantworte.
Iberl-Bayerisch von A - Z
Googlepedia: Die Körbchengröße von Scarlett Johansson kann ich meinen Lesern leider nicht verraten, aber manchmal landen bei mir über die Suchmaschinen Fragen, die ich gerne beantworte.
Demos umsonst & draußen
Wie dpa seltsamerweise gestern erst meldete, hat das Bundesverfassungsgericht bereits im Oktober der Stadt München untersagt, für die bloße Anmeldung einer Demonstration Gebühren zu erheben. Demnach müßte ja auch der Gebührenbescheid meiner Basic-Demo letzten Sommer unzulässig gewesen sein...
(Foto: Andreas Bock)
(Foto: Andreas Bock)
„24“ montags auf Pro Sieben
Wie die „Süddeutsche Zeitung“ heute meldet, wird Pro Sieben die sechste Staffel von „24“ ab dem 23. Juni jeweils montags um 22.15 Uhr in Doppelfolgen ausstrahlen.
Sonntag, 27. April 2008
Unterwegs (4): Zwischenbilanz
Wiada dahoam. Einen kleinen Rückblick aufs Fünfseenland wie üblich bei Flickr und Dailymotion. Morgen geht's zu einer Besprechung in die Menterschwaige und Ende der Woche nach Transsilvanien und in die Walachei.
Unterwegs (3): Katzenklo
Die Anzahl an Katzen wird in Dießen höchstens von der Menge an Tibetflaggen (500) übertroffen, aber anders als so ein Fetzen Stoff entwickelt die Mieze doch ein ausgeprägtes Eigenleben – darin sind sich alle Katzen gleich. Die Hauskatze unseres Hotels, die im Grunde gar nicht ins Hotel, geschweige denn in den Frühstücksraum sollte, scherte sich darum kein bißchen, war aber offenbar ob des frisch renovierten Raums leicht verstört. Und tat, was Katzen in solchen Situationen tun, schlich quer durch den ganzen Saal, drückte sich an meinen Beinen vorbei, ohne ein bißchen zu betteln und puschte dann hinter mir ins Eck. Natürlich habe ich sie nicht verpetzt, schließlich stand ja erst vorgestern im „SZ-Magazin“: „Katzen können schon gestresst sein, wenn ihr Revier durch ein neues Klavier oder ein Babybett verändert wird. Urinieren Katzen dann auf das störende Objekt, riecht es ein bisschen nach ihnen – und sie fühlen sich besser. »Katzen pinkeln nie, um zu protestieren oder den Halter zu ärgern«, sagt Angela Mittmann. »Bestrafungen sind deswegen sinnlos. Die Katze versteht sie nicht und reagiert eher noch ängstlicher.«“.
Freitag, 25. April 2008
Hotspots in Dießen am Ammersee
Harald Bitch
Wer mal erleben will, wie eine fickundzwanzigjährige rappende, Vagina auf Berliner reimende Dozentin Harald Schmidt und Oliver Pocher alt aussehen läßt, sollte sich die Wiederholung (Update: Online, Part 5, ca. nach zwei Minuten) von Lady Bitch Rays Auftritt bei Schmidt & Pocher ansehen. Beispielsweise heute nacht um 0.10 im 3. Bayerischen Fernsehen, um 1 Uhr im SWR oder morgen 23 Uhr im WDR (alle online via Zattoo).
Updates: Nicht umsonst gilt der MDR als Austragsstüberl der alten Betonköpfe des Bayerischen Rundfunks. Nur konsequent, daß der MDRals offenbar einziger Sender und der BR die Wiederholung dieser Folge kippten. ARD-Programmdirektor Günter Struve fand die Folge laut Spiegel online „ziemlich ui-jui-jui“, verteidigte das Dream-Team aber: „Wir riskieren mit Schmidt und Pocher sehr viel mehr, als andere öffentlich-rechtliche Sender riskiert haben - und das bewusst und gewollt.“ (via Turi) Nun empört sich auch eine Rundfunkrätin...
Updates: Nicht umsonst gilt der MDR als Austragsstüberl der alten Betonköpfe des Bayerischen Rundfunks. Nur konsequent, daß der MDR
Landpartie
Gleich geht's nach Dießen am Ammersee, morgen nach Andechs und übermorgen nach Starnberg. Je nach Verfügbarkeit von WLAN oder Internetcafés im Fünfseenland melde ich mich – oder auch nicht.
Donnerstag, 24. April 2008
Save the date
Am 5. Juni soll ich eventuell in einem Hauptseminar der LMU als Blogger vorgeführt werden. Mehr demnächst. Geld gibt's keins, aber es gibt gute Gründe es dennoch zu machen. Welche? Das darf ich hier nicht schreiben. Aber wer mich kennt, weiß es auch so...
Mittwoch, 23. April 2008
Der erste macht das Licht aus
„Aus Sicherheitsgründen ist an fast jeder Leuchtreklame seitlich ein kleiner Hebel montiert. Es genügt, diesen mit einer schnellen Handbewegung nach unten zu ziehen - schon ist es duster über dem Schaufenster.
'Das ist völlig ungefährlich, man riskiert höchstens einen verknacksten Fuß', erklärt der Clan in einer Bedienungsanleitung im Internet. Dort ruft er auch dazu auf, niemals die Neonreklame von Apotheken, offenen Geschäften und Bars auszuknipsen oder sicherheitsrelevante Straßenlaternen zu beeinträchtigen. Dann, so heißt es, könnten nicht einmal Ladenbesitzer oder die Polizei den Neon-Aktivisten etwas anhaben, denn Licht zu löschen ist kein Verbrechen, es fällt nicht einmal unter den Straftatbestand des Vandalismus.“
Charlotte Frank in der „Süddeutschen Zeitung“ heute über den Clan du Néon.
'Das ist völlig ungefährlich, man riskiert höchstens einen verknacksten Fuß', erklärt der Clan in einer Bedienungsanleitung im Internet. Dort ruft er auch dazu auf, niemals die Neonreklame von Apotheken, offenen Geschäften und Bars auszuknipsen oder sicherheitsrelevante Straßenlaternen zu beeinträchtigen. Dann, so heißt es, könnten nicht einmal Ladenbesitzer oder die Polizei den Neon-Aktivisten etwas anhaben, denn Licht zu löschen ist kein Verbrechen, es fällt nicht einmal unter den Straftatbestand des Vandalismus.“
Charlotte Frank in der „Süddeutschen Zeitung“ heute über den Clan du Néon.
Dienstag, 22. April 2008
Reporterin ohne Grenzen
Dagegen war meine online dokumentierte Knie-OP ein Klacks: Denn Margit Rüdiger, Münchner Fachbuchautorin und von mir sehr geschätzte freischaffende Beauty-Kollegin bei „InStyle“, „Vogue“ & Co schreibt nicht nur über Schönheitsoperationen, sondern legte sich für die Mai-Ausgabe der deutschen „Vogue“ selbst unters Messer.
Münchner Blog-Gemütlichkeit
„Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass es hier in München gar nicht so eine richtige Blogosphäre gibt, in der Form, dass man auf den Blogs von anderen kommentiert. Es ist mehr so: Man kennt sich man liest sich und lässt sich aber auch in Ruhe.“
Patrick Gruban, der heute auf der München-Seite von jetzt.de in der „Süddeutschen Zeitung“ zusammen mit Lisa Sonnabend interviewt wird (und freundlicherweise mich als Münchner Bloggerstimme empfiehlt, während Lisa Don Alphonso nennt).Derzeit kann ich den Beitrag noch nicht online finden. Seit heute nachmittag auch online – und ich hätte nie gedacht, daß ausgerechnet Dirk von Gehlen auf jetzt.de jemals auf mich verlinken würde...
Im selben Beitrag empfiehlt die jetzt.de-Redaktion noch folgende Münchner Blogs:
Patrick Gruban, der heute auf der München-Seite von jetzt.de in der „Süddeutschen Zeitung“ zusammen mit Lisa Sonnabend interviewt wird (und freundlicherweise mich als Münchner Bloggerstimme empfiehlt, während Lisa Don Alphonso nennt).
Im selben Beitrag empfiehlt die jetzt.de-Redaktion noch folgende Münchner Blogs:
Montag, 21. April 2008
Wieviele Players verträgt Berlin?
Imke Arntjen, emsige Casterin in Berlin, hat ihr Spielfeld erweitert und will sich jetzt verstärkt Schauspielern und Moderatoren widmen. Und zwar ausgerechnet unter dem Namen 030Players. Mal sehen, wie die Berliner Kollegen von Players, der Agentur von Stars wie Moritz Bleibtreu, Nina Hoss, Maria Schrader, Jürgen Vogel & Co, darauf reagieren...
Nachtarock zum Nachtkonsum
Hier noch ein paar nachgelieferte Impressionen vom Nightmarket Samstag abend. Update zum Nachtkonsum 2009
Curriculares Kollateralwissen (1): Doringen
Thüringen hieß auf mittelhochdeutsch Doringen. (Beate Hennig: „Kleines Mittelhochdeutsches Wörterbuch“)
Sonntag, 20. April 2008
Verdammte Facebook-Application
Wenn etwas Facebook das Genick brechen könnte, dann die Flut an unsinnigen Applications. Die damit verbundene Spam-Flut ist ja inzwischen erkannt und wird gebannt, aber die Alternative ist auch nicht besser. Da quält man sich durch ein Quiz wie what city should you live in!, um dann nach der letzten Frage zu erfahren, daß man die Auflösung nur kriegt, wenn man das Quiz an mindestens drei Freunde weiterleitet. Und tschüß!
Back to the books
Eine Nacht sind keine hundert Tage, und dieses Mal haben mich die Journalisten links liegen lassen, aber es war dennoch schön, mal wieder Medien zu verscherbeln...
Samstag, 19. April 2008
Web-Baracke
Die „Süddeutsche Zeitung“ beschäftigt sich heute ausgiebig mit Webtrends in der Politik: Tobias Moorstedt berichtet im Feuilleton vom voter generated content im US-Wahlkampf und Simon Feldmer fragt auf der Medienseite nach der politischen Debattenkultur im deutschen Internet. So erfahre ich eher beiläufig, daß es seit November einen Online-Beirat der SPD gibt, dem unter anderem Sascha Lobo, Nico Lumma, Jan Schmidt und Christoph Bieber angehören. Ob dieser so wahnsinnig trendigen Initiative mehr Erfolg beschieden ist denn Sigmar Gabriels kurzer Karriere als Pop-Beauftragter?
Seit gestern ist mein Glaube eh etwas erschüttert. „In der allgemeinen Wahrnehmung sind Blogs bisher nicht angekommen“, zitiert Feldmer Mario Sixtus. Nun war ich gestern mittag mit drei Mädels (21, 25, 27) verabredet, die gerade ihr Diplom abschließen und übernächste Woche ein Assessment Center durchmachen müssen. Keine einzige von ihnen war auf die Idee gekommen, im Internet danach zu googeln, was sie da erwarten könnte und wie man sich am besten auf so einen Einstellungstest vorbereite. Offenbar überschätzen wir nicht nur die Wahrnehmung von Blogs, sondern die Selbstverständlichkeit, das Internet an und für sich zu nutzen...
Update: Wissenswerkstatt-Marc hat noch ein paar Zahlen zur Web-Astinenz der Jugend.
Seit gestern ist mein Glaube eh etwas erschüttert. „In der allgemeinen Wahrnehmung sind Blogs bisher nicht angekommen“, zitiert Feldmer Mario Sixtus. Nun war ich gestern mittag mit drei Mädels (21, 25, 27) verabredet, die gerade ihr Diplom abschließen und übernächste Woche ein Assessment Center durchmachen müssen. Keine einzige von ihnen war auf die Idee gekommen, im Internet danach zu googeln, was sie da erwarten könnte und wie man sich am besten auf so einen Einstellungstest vorbereite. Offenbar überschätzen wir nicht nur die Wahrnehmung von Blogs, sondern die Selbstverständlichkeit, das Internet an und für sich zu nutzen...
Update: Wissenswerkstatt-Marc hat noch ein paar Zahlen zur Web-Astinenz der Jugend.
Hummel, Hummel Simon
Früher erfuhr ich so etwas über die Personalien der Mediendienste, heute erledigt es eine Statusmeldung bei Xing: Simon Peter, alter Kumpel bei „Yam“ und dort zuletzt Cheffe, wechselt als Berater der Chefredaktion zu „InTouch“ („Mit super-aktuellen News, Fotos und Videos direkt aus dem Leben deiner Stars.“) nach Hamburg. Jetzt muß er nur noch sein kress-Profil aktualisieren.
Freitag, 18. April 2008
Blindtext für die „Bunte“-Chefredaktion
Vor ein paar Jahren haben Thorers & Co ihrer Chefin ein trendiges Geburtstagsgeschenk gemacht, die Homepage www.patriciariekel.de, wenn auch das Intro eher nach einem vergifteten Geschenk klingt: „Sie ist angemeldet, steht ab sofort im Netz und wird monatlich mit einem Minimalbetrag über Dein Bankkonto abgerechnet. (...) Die Website hat bisher nur 'Blindtext', weil natürlich Du die passenden Texte schreiben musst.“ Die Lastschriften werden wohl weiterhin eingelöst, denn die Chefredakteurin der „Bunten“ ist immer noch als Inhaberin registriert, aber getan hat sich seitdem nichts. Überall nur Blindtext. Ob als „Mensch“, „privat“, im „Job“ oder in der „Society“.
Update zu Helmut Markwort in den Kommentaren
Backlink-Update: Turi (pars pro toto) hat das Thema natürlich sofort aufgegriffen:
Und mich wohl damit auch in den Blog-Rivva prominent plaziert. Nur daß dort auf der Startseite gar nicht auf Turi verwiesen wird, sondern auf Roberts Beitrag zu Pamela Anderson und Putin. Na ja, nicht ganz Patricia Riekel und Bill Clinton, aber eben irgendwo auch Blondine mit Alphatier.
Update zu Helmut Markwort in den Kommentaren
Backlink-Update: Turi (pars pro toto) hat das Thema natürlich sofort aufgegriffen:
Und mich wohl damit auch in den Blog-Rivva prominent plaziert. Nur daß dort auf der Startseite gar nicht auf Turi verwiesen wird, sondern auf Roberts Beitrag zu Pamela Anderson und Putin. Na ja, nicht ganz Patricia Riekel und Bill Clinton, aber eben irgendwo auch Blondine mit Alphatier.
Hits mit Hack
Das „SZ-Magazin“ widmet sich der Poesie der Billigtitel wie „Bild der Frau“, „Frau von heute“, „Frau mit Spaß“ oder „Frau im Trend“.
Donnerstag, 17. April 2008
Heute ein Mac und morgen die ganze Welt?
Sind Mac-User die besseren Menschen? Nicht unbedingt. Und als ob es noch eines Beweises bedurft hätte, haben Narziss und Goldhund investigativ die Reichskriegsflagge in den Tiefen einer Softwareschmiede enthüllt. Und das zurecht kritisiert.
Update: Der vermeintliche Ertappte hat eine glänzende Begründung für das Bild parat und sich bei Narziss für die Aufmerksamkeit bedankt, um in Zukunft diesem Mißverständnis vorzubeugen.
Update: Der vermeintliche Ertappte hat eine glänzende Begründung für das Bild parat und sich bei Narziss für die Aufmerksamkeit bedankt, um in Zukunft diesem Mißverständnis vorzubeugen.
Mittwoch, 16. April 2008
Mörderisch gut
Kiezgröße Hubert Burda
So sehr es Steffi Czerny und den schönen Marcel freuen wird, daß die „New York Times“ in ihrer München-Hymne den DLD als Beleg für die Attraktivität unserer Landeshauptstadt anführt, ist es schon hart, in dem Zusammenhang Hubert Burda zum „local media mogul“ zu degradieren... Oder bezieht sich das local hier nur auf die Ortsansässigkeit, ohne abwertend zu sein? Blog Queen, Rinski, ksklein was meint Ihr als Sprachprofis? Für mich widersprechen sich local und Mogul einfach.
(Foto: Burda)
(Foto: Burda)
Eine Nacht Bücher?
Dem neuen „In“ entnehme ich, daß Samstag abend in der Mensa an der Leopoldstraße ab 19 Uhr ein Nachtflohmarkt steigt: nachtkonsum 2.0 (die Zahl hat nichts mit User Generated Content zu tun, es handelt sich schlicht um das zweite Mal nach der Premiere letzten Juli). Ob's Samstag in der Mensa wie bei den südostasiatischen nightmarkets Dim Sun und lackierte Schweinsfüße gibt? Habe mich jedenfalls um einen Tisch beworben, um Bücher, CDs etcetera zu verscherbeln. Mal sehen, ob's klappt.Tisch 118! Für Käufer kostet's übrigens zwei Euro Eintritt!
Hail to the future chief
Der West Wing ist weit entfernt, aber Blogger mischen sich grundsätzlich in alles gern ein, und so unterstützen auch Deutsche den einen oder anderen US-Präsidentschaftskandidaten, selbst wenn ihre Stimme beim Run aufs Weiße Haus nichts zählt. Nun kann man auf den ersten Blick zufällig sehen, daß bei Facebook PR-Blogger Klaus Eck und Burda-Consultant Olaf Holzhäuser Barack Obamas Fans sind. Wobei seltsamerweise umgekehrt auf Ecks und Holzhäusers Seiten Barack nicht auftritt. Fans sind offenbar keine vollwertigen Freunde... Update: Yes he can – Web-Chief Patrick Gruban zählt auch zu den Changisten. Doch wie sieht es bei Hillary Clintons Supporters und John McCains Unterstützern aus? Muß ich wirklich zigtausende Seiten auf deutsche Helfer durchblättern?
Kling Klang Illusionen
Kein Limit, keine Erklärung, einfach genial: Kieslowskis „La double vie de Veronique“ heute abend um 22.45 Uhr auf arte. Nicht nur wegen Zbigniew Preisners Soundtrack unter den Top Ten meiner Lieblingsfilme.
Sexy dank Facebook
„Seitdem ich Facebook-Applications programmiere, klappt das auch mit den Frauen“, so ein Stuttgarter Quereinsteiger. Unter dem Aspekt gewinnt die erste deutsche Facebook Developer Garage ganz ungeahnte Aspekte...
Pervasive Computing
Udo Helmbrecht, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), hält dieses Semester ab dem 6. Juni eine Vorlesungsreihe über die Gefahren der Vernetzung an der LMU: Freitags, 14 Uhr ct, am Institut für Informatik, Oettingenstraße 67, Raum 1.14. Passenderweise die Immobilie, die früher Radio Free Europe/Radio Liberty beherbergte und quasi mein Spielplatz war... (via „Süddeutsche Zeitung“)
Dienstag, 15. April 2008
Montag, 14. April 2008
Kein Schwanzvergleich ohne mich
„Hat der neugierige Mensch in Dir Dich nicht gleich suchen lassen, wo Du gelandet bist?“, fragt Marc im Kommentar zu meiner kressKöpfe-Meldung hier unten. Und spontan antwortete ich, daß ich keine Lust hätte, alle 734 Ergebnis-Seiten dieser Klickparade durchzublättern. Bis ich auf die glorreiche Idee komme, einfach nach "Am häuftigsten (sic!) geklickt" popa zu googeln. Und was kommt bei rum? Ich stehe tatsächlich nicht irgendwo mittendrin, sondern gleich oben auf der zweiten Ergebnisseite. Hinter Kai Diekmann, aber noch vor Cheffuzzis wie Hans-Jürgen Jakobs (sueddeutsche.de), Mathias Müller von Blumencron („Spiegel“) und Claus Strunz („BamS“).
Medien-Klickparade
Wer sind die meistgesuchten Medien-VIPs? Ich weiß nicht, nach wem am häufigsten geggogelt wird, aber bei den kressKöpfen gibt es jetzt ein kleines Tool, das verrät, nach wem wem dort am häufigsten geklickt wird. Und da sind heute bei einer Stichprobe keineswegs Mathias Döpfner, Petra Gessulat, Philipp Welte oder Roland Tichy an der Spitze, wenn auch unter den Top Ten. Sondern Andreas Schweizer vom Kindercampus und Jan-Eric Peters von der Springer-eigenen Kaderschmiede. Der Nachwuchs dominiert jetzt offenbar auch beim Branchendienst die Suchanfragen.
Updates: Dann haben mich wohl meine Groupies soweit nach vorne geklickt...
Der Link zum Kindercampus wurde am 5. September 2011 auf ausdrücklichen Wunsch Andreas Schweizers gelöscht. Ich vermag zwar seiner Argumentation hinsichtlich einer nötigen „Nutzungsfreigabe“ und Berührung seiner „Persönlichkeitsrechte“ nicht zu folgen, aber warum sollte man auf jemanden verlinken, der es partout nicht wünscht....
Updates: Dann haben mich wohl meine Groupies soweit nach vorne geklickt...
Der Link zum Kindercampus wurde am 5. September 2011 auf ausdrücklichen Wunsch Andreas Schweizers gelöscht. Ich vermag zwar seiner Argumentation hinsichtlich einer nötigen „Nutzungsfreigabe“ und Berührung seiner „Persönlichkeitsrechte“ nicht zu folgen, aber warum sollte man auf jemanden verlinken, der es partout nicht wünscht....
Sonntag, 13. April 2008
La DonA nobile
„Don Alphonso ist Blogger. Was nicht wiederholt werden müsste, würde man es nicht beinahe wieder vergessen, wenn man mit ihm in seinem Fiat Barchetta durch die engen Straßen der Ingolstädter Altstadt kurvt, in deren Mitte das alte Jesuitenkolleg liegt, das einmal Zentrum der Gegenreformation war und das im vorvergangenen Jahrhundert in den Besitz von Don Alphonsos Familie überging.“
Thomas Thiel porträtiert für die „Frankfurter Allgemeine“ u.a. die Alphablogger Don Alphonso und Robert Basic
Thomas Thiel porträtiert für die „Frankfurter Allgemeine“ u.a. die Alphablogger Don Alphonso und Robert Basic
Samstag, 12. April 2008
„Die Propaganda-Kompanie der deutschen Publizistik“
Henri Nannen, Herbert Reinecker, Werner Höfer, C.W. Ceram – um nur einige Medienstars der Nachkriegszeit zu nennen, die der „hohen Schule der Nazi-Propaganda“ entstammten und nach Kriegsende nahtlos Karriere machten. Willi Winkler nimmt heute in der „Süddeutschen Zeitung“ die IM-Affäre bei der „Berliner Zeitung“ zum Anlaß, an die unappetitliche Biografie einiger „Meinungs-Führer“ der Nachkriegszeit zu erinnern.
Freitag, 11. April 2008
Free Climbing
Rivva will noch mehr Blogs scannen
Schön zu den 2200 Blogs zu zählen, die Rivva für seine Nachrichtenflut auswertet. Aber immer wieder fällt mir auf, daß der eine oder andere lieb gewordene Kollege mit seinen nicht minder interessanten Beiträgen dort nicht wiedergespiegelt wird. Ganz davon zu schweigen, daß ich mich derzeit ein bißchen darüber ärgere, wie englischsprachige Blogs bei Rivva sich immer mehr breit machen. Hoffentlich ändert sich das, denn Frank Westphal sammelt auf seiner Startseite gerade wieder Blog-URLs, um seine Spider besser vernetzen zu können.
Ahornsirup zum Déjeuner Musical
Weckamine: Wer hat's erfunden?
Wenn Nationen sich ihrer Erfindungen rühmen, bin ich immer skeptisch, und beim Thema Speed muß man sich auch vor gefälschten Statements hüten, aber der „Süddeutschen Zeitung“ will ich glauben, beziehungsweise Hans-Christian Dany, dessen Buch „Speed. Eine Gesellschaft auf Droge“ gestern Felix Denk im „SZ“-Feuilleton begeistert besprochen hat. Demzufolge hat der Rumäne Lazăr Edeleanu erstmals die Weckamine synthetisiert. Und wer hat's genommen? Beispielsweise Judy Garland, die den „Zauberer von Oz“ auf Speed gedreht hat. Kein Wunder, daß ich vor fünfundzwanzig Jahren auch so auf den Zauber stand...
Donnerstag, 10. April 2008
Regression ins Modemzeitalter
Bei allen Vorzügen einer flotten DSL-Leitung, mit dem internen Modem meines PowerBooks funktioniert das Internet auch, ob Blogspot, das T-Online eMail Center, mein Online-Banking oder StatCounter, alles baut sich flott auf. Nur der Webmailer von 1&1 kriecht im Schneckentempo oder bleibt gleich hängen. Zwei Minuten, um vier Mails zu löschen, fünf Minuten, um von der Inbox in den Spam-Ordner zu wechseln, wenn er es überhaupt macht. Aber das kommt bei 1&1 leider auch vor, wenn man per DSL surft.
Die Crux mit den Honorarempfehlungen
Die Grundsicherung des freien Publizisten ist der Tagessatz. Für sich genommen meist ein respektabler Betrag, wenn man bedenkt, was andere Leute so pro Stunde verdienen. Oftmals auch ein geheimnisvoller Betrag, weil man in Deutschland von Angesicht zu Angesicht ungern sein Gehalt oder seine Honorarsätze verrät. Und bei mir ein sehr statischer, wenn nicht sogar rückläufiger Betrag – gerade wenn ich verfolge, welchen Inflationsausgleich andere kassieren, von Gehaltserhöhungen ganz zu schweigen. 500 Mark waren es in der guten alten Zeit, die sich nach der Währungsumstellung zu unserem Nachteil reduzierten: Statt 255,65 Euro betrug der Tagessatz plötzlich nur noch 250 Euro, sprich 488,96 DM. Das war 2002. Seitdem sind zwar Miete, Gas und Strom beispielsweise um satte zweistellige Beträge gestiegen, aber nicht mein Tagessatz.
Um so überraschter entnehme ich der aktuellen Honorarübersicht des Deutschen Journalistenverbandes (offiziell 6,50 Euro; pdf dieser und anderer Honorarübersichten über das überaus fleißige Textdepot oder etwa auch bei Scribd), daß der durchschnittliche Tagessatz bei Publikumszeitschriften zwischen 200 und 800 Euro läge. Ich habe zwar gehört, daß die „Bunte“ auch mal 400, 500 Euro zahlen soll, kenne andererseits aber viele Magazine, die weniger als 250 Euro zahlen. Wie kommt dann eine statistische Spitze von bis zu 800 Euro zustande?
Nun interessieren mich aber beileibe nicht nur die „Vertragsbedingungen und Honorare 2008 für die Nutzung freier journalistischer Beiträge“. Denn mit meiner aktuellen Beratertätigkeit bin ich doch eher bei der PR, denn im hehren Journalismus angesiedelt. Da liegt passenderweise nach ein paar Jahren Pause ein aktueller Honorar- und Trendbarometer der DPRG (offiziell 45 Euro) vor, der mir bestätigt, daß es den PR-Consultants ähnlich wie mir geht: Die Honorarsätze sind gefallen, auf einen Stundensatz von 87 bis 111 Euro. Nur wieviel ich jetzt für den Aufbau eines Presseverteilers pauschal kassieren soll, verrät die Honorarübersicht auch nicht. Klaro, so viel weiß ich noch aus meiner Zeit in PR-Agenturen. Solche Verteiler gibt man ungern an den Kunden heraus, sondern behält sie als Faustpfand in der Hinterhand. So verbringe ich derzeit mehr Zeit damit, mögliche Aufträge zu kalkulieren, denn die Arbeit an und für sich zu erledigen.
Und kaum habe ich jetzt auch in PR-Kosten etwas Einblick, kommt schon die nächste Anfrage: Ein paar Bücher zu lektorieren, aber dafür gibt es natürlich auch das passenden Kompendium. Die „Honorarempfehlungen für freiberufliche Lektoratsarbeit“ des VFLL.
(Foto: Narziss und Goldhund/flickr)
Um so überraschter entnehme ich der aktuellen Honorarübersicht des Deutschen Journalistenverbandes (offiziell 6,50 Euro; pdf dieser und anderer Honorarübersichten über das überaus fleißige Textdepot oder etwa auch bei Scribd), daß der durchschnittliche Tagessatz bei Publikumszeitschriften zwischen 200 und 800 Euro läge. Ich habe zwar gehört, daß die „Bunte“ auch mal 400, 500 Euro zahlen soll, kenne andererseits aber viele Magazine, die weniger als 250 Euro zahlen. Wie kommt dann eine statistische Spitze von bis zu 800 Euro zustande?
Nun interessieren mich aber beileibe nicht nur die „Vertragsbedingungen und Honorare 2008 für die Nutzung freier journalistischer Beiträge“. Denn mit meiner aktuellen Beratertätigkeit bin ich doch eher bei der PR, denn im hehren Journalismus angesiedelt. Da liegt passenderweise nach ein paar Jahren Pause ein aktueller Honorar- und Trendbarometer der DPRG (offiziell 45 Euro) vor, der mir bestätigt, daß es den PR-Consultants ähnlich wie mir geht: Die Honorarsätze sind gefallen, auf einen Stundensatz von 87 bis 111 Euro. Nur wieviel ich jetzt für den Aufbau eines Presseverteilers pauschal kassieren soll, verrät die Honorarübersicht auch nicht. Klaro, so viel weiß ich noch aus meiner Zeit in PR-Agenturen. Solche Verteiler gibt man ungern an den Kunden heraus, sondern behält sie als Faustpfand in der Hinterhand. So verbringe ich derzeit mehr Zeit damit, mögliche Aufträge zu kalkulieren, denn die Arbeit an und für sich zu erledigen.
Und kaum habe ich jetzt auch in PR-Kosten etwas Einblick, kommt schon die nächste Anfrage: Ein paar Bücher zu lektorieren, aber dafür gibt es natürlich auch das passende
(Foto: Narziss und Goldhund/flickr)
Mittwoch, 9. April 2008
Web-Petition will Trash-Meister Uwe Boll stoppen
Schlechte Regisseure gibt es wie Sand am Meer. Außergewöhnlicher ist schon die Chuzpe, mäkelnde Journalisten im Boxring herauszufordern. Aber im Grunde nervt mich an Uwe Boll nur, daß er sich immer wie ein Weichei aufführt, wenn er kritisiert wird. So auch jetzt, wo eine Online-Petition eine Million Unterschriften sammeln will, um den größenwahnsinnigen Filmemacher („I'm the only genius in the fucking film business“) von weiteren Machwerken abzuhalten. 143320 sind bislang zusammengekommen. Ob er am Ende auch die Größe besitzt, wirklich aufzuhören, wenn eine Million Stimmen gegen ihn zusammenkommen? (via Defamer)
Kuranyi goes Afro
Einfach schön wie „Sport-BILD“ aus Kuranyi einen neuen Breitner zaubert.
Update: Der Nutella-Spot mit Kuranyi auf Zeitreise.
Update: Der Nutella-Spot mit Kuranyi auf Zeitreise.
Zugänge und Abgänge bei Facebook
Während ich voller Vorfreude auf die Chatfunktion bei Facebook warte, die gerade Network um Network eingeführt wird, muß ich auf eine andere liebgewonnene Funktion verzichten. Blog Friends, ein Programm, das in meinem Facebook-Profil auf meine aktuellsten Blogbeiträge hinwies, ist leider von seinen Entwicklern eingestellt worden. Bei all der Flut an überflüssigen Applikationen war das ein lieb gewonnenes bewährtes Hilfsmittel.
Googlepedia (4): Wieder Studentenrabatt bei American Apparel
Rechtzeitig zum neuen Semester gibt es bei American Apparel vom 16. bis 26. April (update: August/September 2008, Oktober 2008) in der Schelling- und Amalienstraße wieder mal 15 Prozent Studentenrabatt. Was für mich ein guter Vorwand ist, eine der gut gefälschten Parodien auf deren Anzeigenmotive abzubilden und – zum Ausgleich – auf einen extrem wohlwollenden Beitrag von Gelegenheitsmodel Claire Salinda zu verlinken, die verrät, wie es so zugeht, wenn der AA-Boß Dov Charney für seine Kampagnen selbst zur Kamera greift...
Googlepedia: Die Körbchengröße von Scarlett Johansson kann ich meinen Lesern leider nicht verraten, aber manchmal landen bei mir über die Suchmaschinen Fragen, die ich gerne beantworte.
Googlepedia: Die Körbchengröße von Scarlett Johansson kann ich meinen Lesern leider nicht verraten, aber manchmal landen bei mir über die Suchmaschinen Fragen, die ich gerne beantworte.
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